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Magdeburg, den 07.09.2010

Bitterfelder Unternehmergespräche Ministerpräsident Böhmer: Umgestaltung der Region Bitterfeld-Wolfen ist Paradebeispiel für gelungenen Wandel

Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 471/10 Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 471/10 Magdeburg, den 8. September 2010 Bitterfelder Unternehmergespräche Ministerpräsident Böhmer: Umgestaltung der Region Bitterfeld-Wolfen ist Paradebeispiel für gelungenen Wandel ¿Die Umgestaltung der Region Bitterfeld-Wolfen ist ein Paradebeispiel für den erfolgreichen Wandel, den wir in Sachsen-Anhalt gemeinsam geschafft haben.¿ Das sagte Ministerpräsident Prof. Dr. Wolfgang Böhmer heute in Bitterfeld-Wolfen in seinem Gastvortrag bei den Bitterfelder Unternehmergesprächen. Aus schwierigen Ausgangsbedingungen heraus sei es dank großer Anstrengungen zur Umweltsanierung gelungen, einen wettbewerbsfähigen Wirtschaftsstandort zu gestalten, betonte Böhmer. Es habe sich ein moderner Chemiepark mit inzwischen rund 360 Unternehmen und 11.000 Beschäftigten entwickelt. In der Nachbarschaft sei fast aus dem Nichts heraus ein Solarstandort mit mehreren Tausend Arbeitsplätzen entstanden. Mit der Bergbaufolgelandschaft Goitzschesee gebe es nicht nur ein Naherholungsgebiet, sondern ¿ fast sensationell für eine Region mit dieser Geschichte ¿ auch einen touristischen Anziehungspunkt. Landesweit habe sich ein gesunder Mix aus traditionellen, aber längst modernen Branchen wie der Ernährungsindustrie, der Chemie und dem Maschinenbau sowie neuen, hochinnovativen Bereichen wie der Solarindustrie und den Automobilzulieferern entwickelt, so der Regierungschef. Viele nationale und internationale Unternehmen hätten Sachsen-Anhalt als attraktiven Investitionsstandort mit den wachsenden Märkten Osteuropas ´vor der Haustür` für sich entdeckt. Als bestimmende Herausforderung für die Zukunft des Landes bezeichnete Böhmer die demografische Entwicklung: ¿Sie beeinflusst alle Politikbereiche, von Kinderbetreuung, Schule, Hochschule über Wirtschaft und Finanzen bis zu Kommunalpolitik und Städtebau. Überall müssen wir uns auf Veränderungen einstellen, damit wir den Prozess aktiv gestalten können.¿ Beispielhaft nannte Böhmer den aufkommenden Fachkräftemangel: Dieses Thema werde Politik und Wirtschaft künftig stark beschäftigen. Die Unternehmen seien sich des Problems vollauf bewusst. Selbst auf dem Höhepunkt der Wirtschaftskrise hätten sie alles getan, um ihre Stammbelegschaften zu halten. ¿Mit dem neuen Fachkräftesicherungspakt wollen Landesregierung, Wirtschaft, Gewerkschaften und Arbeitsagentur gemeinsam Strategien zur Bewältigung der Herausforderungen entwickeln¿, unterstrich der Ministerpräsident. Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Hegelstraße 42 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

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