71 neue Lehrerinnen und Lehrer starten in den Schuldienst
Landesverwaltungsamt - Pressemitteilung Nr.: 108/10 Landesverwaltungsamt - Pressemitteilung Nr.: 108/10 Halle (Saale), den 30. August 2010 71 neue Lehrerinnen und Lehrer starten in den Schuldienst Zusätzliche 71 neue Lehrerinnen und Lehrer werden in den nächsten Tagen ihren Dienst in Schulen Sachsen-Anhalts antreten. Die neuen Lehrkräfte werden in allen Schulformen wie folgt eingesetzt: Grundschule 14 Förderschule 15 Sekundarschule 13 Gymnasien 19 Gesamtschule 1 Berufsb. Schulen 9 Das Land hatte für das Schuljahr 2010/2011 einen Einstellungskorridor von insgesamt 140 Stellen für Lehrkräfte in den Schuldienst geschaffen, 120 davon an allgemein bildenden Schulen und 20 Stellen an Berufsschulen. Davon konnten 20 in der ersten Ausschreibungsrunde nicht besetzt werden. Zusätzliche Einstellungsoptionen (77 Stellen) wurden durch den abgeschlossenen Teilzeittarifvertrag von Lehrkräften eröffnet (siehe Pressemitteilung MK 064/10). Somit standen insgesamt 97 Stellen zur Ausschreibung. Im Fokus der Einstellungsmöglichkeiten stand dabei besonders der Norden Sachsen-Anhalts. Zudem waren für den Förderschulbereich Lehrerstellen zu besetzen. Bei einer Unterrichtsversorgung von durchschnittlich 106 Prozent in den allgemein bildenden Schulen Sachsen-Anhalts ist die Ausstattung mit Lehrkräften überdurchschnittlich gut. Ziel dieser zusätzlichen Einstellungen ist dabei die langfristige Verjüngung des Lehrkörpers. Insgesamt 228 junge Lehrerinnen und Lehrer hatten sich bis zum 6. August 2010 auf diese Stellen beworben. Zügig wurden anschließend die Bewerbungsgespräche in den Schulen geführt und die Auswahlverfahren nun zum Abschluss gebracht. ?Ich wünsche allen neuen Lehrerinnen und Lehrern einen guten Start in ihrer jeweiligen Schule und hoffe, dass sie durch ihren Mut, Neugierde und Inspiration im sicher manchmal harten Schulalltag belebend und erfrischend wirken. Die noch offenen Stellen werden wir zügig besetzen.?, erklärte der Präsident des Landesverwaltungsamtes Thomas Leimbach. Konkret verteilen sich die noch offenen 26 Stellen wie folgt: Grundschule 2 Förderschulen 17 Sekundarschule 3 Gymnasium 3 Berufsb. Schule 1 ?Zwar erscheinen 26 derzeit noch offene Stellen angesichts der rund 17.400 vorhandenen Lehrer im Land verschwindend gering, dennoch ist für die jeweils vorgesehene Schule jede zusätzliche Lehrkraft eine große Hilfe.? so Leimbach. Dies gilt besonders für Förderschulen. Während bei den übrigen Schulformen mehrere Bewerber auf eine Stelle entfielen (Siehe Tabelle) und somit die noch freien Stellen zügig besetzt werden können, stellt sich die Bewerberlage bei den Förderschulen anders dar. Schulform Ausgeschriebene Stellen Bewerber Grundschule 15 57 Sekundarschule 16 20 Förderschule 32 28 Gymnasien/IGS 22/1 72 BbS 11 51 Gesamt 97 228 Die Stundenversorgung an den Förderschulen für das Schuljahr 2010/11 beträgt durchschnittlich 103 Prozent, so dass auch in diesem Bereich auf eine gute Ausstattung verwiesen werden kann. Allerdings können derzeit die Bedarfe hinsichtlich junger Absolventen im Förderschulbereich nicht gedeckt werden. ?Das ist eine neue Situation, auf die wir reagieren müssen. Förderschullehrer sind hoch spezialisierte Fachkräfte, die neben ihrer diagnostischen und therapeutischen Ausbildung noch eine zusätzliche Spezialisierung für ihren jeweiligen Förderschwerpunkt besitzen. Das heißt, wir können hier nicht beispielsweise einen Gymnasiallehrer in einer Förderschule einsetzen.?, erklärt Leimbach und verweist gleichzeitig auf die Notwendigkeit, gemeinsam mit dem Kultusministerium dafür eine zukunftsfähige Strategie zu erarbeiten. Kurzfristig werden die noch unbesetzten Stellen erneut ausgeschrieben, um Absolventen, die ihren Abschluss zum Halbjahr 2010/11 erwerben, die Möglichkeit des sofortigen Eintritts in den Schuldienst zu ermöglichen. Die durch die neuen Teilzeitverträge möglich gewordenen zusätzlichen Stellen sind Teil des Personalentwicklungskonzeptes von Kultusministerium und Landesverwaltungsamt und sollen dazu führen, den Altersdurchschnitt der Lehrkräfte in Sachsen-Anhalt von derzeit 51 Jahren deutlich zu senken. Impressum: Landesverwaltungsamt Pressestelle Ernst-Kamieth-Straße 2 06112 Halle (Saale) Tel: +49 345 514 1246 Fax: +49 345 514 1477 Mail: pressestelle@lvwa.sachsen-anhalt.de
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