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Magdeburg, den 15.09.2010

Ministerpräsident Böhmer würdigt den Preis der Umweltallianz

Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 507/10 Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 507/10 Magdeburg, den 16. September 2010 Ministerpräsident Böhmer würdigt den Preis der Umweltallianz Ministerpräsident Prof. Dr. Wolfgang Böhmer hat den Preis der Umweltallianz Sachsen-Anhalt als beispielhaft im Ringen um eine Versöhnung unterschiedlicher gesellschaftlicher Zielstellungen gewürdigt. In seinem Grußwort auf der diesjährigen Preisverleihung in Schönebeck betonte er: ¿Der Preis der Umweltallianz fördert die Verbesserung des betrieblichen Umweltschutzes. Er will beitragen zur Schonung der Umwelt und der natürlichen Ressourcen und zugleich Wettbewerbsfähigkeit und soziales Engagement fördern. Es muss letztlich gelingen, mit Umweltinnovationen stabiles Wirtschaftswachstum und damit auch Wohlstand zu sichern, dem soll auch der Umweltpreis dienen.¿ Umweltminister Dr. Hermann Onko Aeikens betonte, nicht die Größe der Unternehmen sei entscheidend für eine erfolgreiche Arbeit in der Umweltallianz. Wichtig seien Innovationskraft und das dauerhafte Engagement der Unternehmen für die Verbesserung des betrieblichen Umweltschutzes. Aeikens sowie Andreas Streubig, Bereichsleiter Corporate Responsibility beim Hauptsponsor Otto GmbH & Co KG, und Thomas Wenzel-Haberstock, Innovation Leader IBM Deutschland und Vorsitzender der Jury, überreichten insgesamt zwei mit 10.000 Euro dotierte Hauptpreise und den Sonderpreis für das Handwerk über 5.000 Euro. In der Kategorie ¿Nachhaltigste Produktentwicklung¿ siegte das erst 2009 gegründete Unternehmen Ecosia aus Wittenberg. Der Grundgedanke seiner umweltfreundlichen Internetsuchmaschine Ecosi: Die Betreiber spenden 80% der Einnahmen an ein Regenwaldschutzprojekt des WWF im Amazonasgebiet. Die Nutzung der Suchmaschine ist kostenlos. Für die Benutzer entsteht kein Mehraufwand. Mit zwei Neuentwicklungen setzte sich die KSM Castings Wernigerode GmbH als ¿Weiße Gießerei¿ an die Spitze in der Kategorie ¿Nachhaltigste Prozessinnovation¿. Durch den Einsatz eines anorganischen Bindersystems entstehen wesentlich weniger Abgase beim Gussvorgang und weniger Abfall als bei herkömmlichen Verfahren. Mit der Verwendung mineralölfreier Eindringmittel bei der Materialprüfung der Aluminiumbauteile entfällt eine aufwändige Wasseraufbereitung und die Mengen an Abwasser können reduziert werden. Die Firma Wolfgang Kortegast Industrielackierungen aus Deersheim konnte beim Sonderpreis des Handwerks mit ihrer ganzheitlichen Umweltphilosophie überzeugen. Innovative Beschichtungsverfahren, ein Blockheizkraftwerk, eine Wärmerückgewinnungsanlage, eine eigene Wasseraufbereitungsanlage, der Einsatz von drei Hybridautos und eine intelligente Transportlogistik bestimmen das Gesamtkonzept der umweltbewussten Industrielackierungen des Handwerksbetriebes. Im Anschluss an die Preisverleihung erhielten elf neue Umweltallianzmitglieder ihre Teilnahmeurkunden: Liebke Werbung, Magdeburg docupoint GmbH, Barleben WÄSCHEREI Edelweiß Ordel OHG & Co., Burg Torlit GmbH, Wernigerode Meiling Druck, Haldensleben Krüger & Gothe GmbH, Staßfurt ERO Edelstahl-Rohrtechnik GmbH, Salzwedel / OT Dambeck Trockeneistechnik Thomas Tauchmann, Sandersdorf-Brehna SALEWSKI Zahntechnik, Halle (Saale) AURA Technologie GmbH, Helbra Dentalstudio pro Artis, Petersberg OT Brachstedt Die Umweltallianz erreicht damit eine neue Höchstmarke von 215 Teilnehmern. Hintergrund: Der Preis der Umweltallianz wird seit 2006 alle zwei Jahre verliehen. 2010 stand er unter dem Motto ¿Mit Umweltinnovationen zu stabilem Wirtschaftswachstum¿. Damit sollten Unternehmen in den Vordergrund gerückt werden, die mit ihren herausragenden Produkten und Prozessen nicht nur ihre Umweltleistung, sondern auch ihre betriebswirtschaftlichen Parameter entscheidend verbessern konnten. Die Wettbewerbsbeiträge der Finalisten für den Preis 2010 finden Sie im Internet unter www.umweltallianz.sachsen-anhalt.de. Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Hegelstraße 42 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

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