: 535
Magdeburg, den 30.09.2010

Europaminister Robra: Zur europäischen Integration gibt es keine Alternative

Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 535/10 Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 535/10 Magdeburg, den 1. Oktober 2010 Europaminister Robra: Zur europäischen Integration gibt es keine Alternative ¿Heute wächst Europa immer mehr zusammen, und 27 Staaten mit mehr als 500 Millionen Einwohnern gestalten gemeinsam den wohl erfolgreichsten Friedens- und Demokratieprozess in der Weltgeschichte. Mit der Europäischen Union ist zum ersten Mal in der Geschichte eine Großmacht entstanden, die nicht zur Bildung feindlicher Allianzen geführt hat, sondern deren wirtschaftliche Macht auf andere Staaten und Regionen eine große Anziehungskraft ausübt. Zur europäischen Integration wird es auch im 21. Jahrhundert keine Alternative geben. Sie war nach 1945 die überzeugende Antwort auf die europäischen Konflikte, und sie ist zu Beginn des neuen Jahrhunderts eine ebenso überzeugende Antwort auf die Probleme der Globalisierung.¿ Das sagte Europaminister Rainer Robra heute in Magdeburg. Dort nahm er an der Eröffnung der zweitägigen Konferenz  ¿Bildung in Deutschland, dem Baltikum und Schweden gestern und heute¿ teil. In seinem Vortrag ¿Mitteldeutschland und Nordeuropa ¿ alte Verbindungen, neue Partnerschaften¿ erinnerte Robra an die zahlreichen Schulpartnerschaften und Kooperationsbeziehungen zwischen Sachsen-Anhalt und Nordeuropa sowie die Verbreitung des Magdeburger Rechts und des Sachsenspiegels in Europa. ¿Heute steht Europa für Werte wie Freiheit, Frieden, Wohlstand und Pluralismus. Mit dem Begriff Europa verbinden wir die Vorstellung einer überstaatlichen, geistig-kulturellen Einheit. Zu den historischen Prozessen, die das heutige Europa nachhaltig geprägt haben, gehören die Rechtskodifikationen und die Professionalisierung des Rechts. Die Schaffung eines einheitlichen Rechtsrahmens für die Mitgliedstaaten der Europäischen Union, die Rechtsakte der EU und die fortschreitende Rechtsharmonisierung zwischen nationalem und europäischem Recht sind historisch nicht voraussetzungslos.¿ Robra: ¿Zukunft zu gestalten, heißt zu wissen, auf welcher Vergangenheit unsere Gegenwart aufbaut, denn niemand kann ganz von vorne anfangen.¿ Hintergrund Zur Konferenz laden die Fortbildungsabteilung für die Internationalisierung der schwedischen Schule der Universität Uppsala, die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und die Otto-von-Guericke-Gesellschaft ein. Im Mittelpunkt der Konferenz stehen die Themenbereiche Unterricht und Lehren, Lehrerausbildung gestern und heute sowie Forschung auf dem Gebiet der Bildungspolitik und Philosophie. Ziel ist es, die multilateralen Verbindungen zu stärken und zu einem regen Wissensaustausch beizutragen. Schirmherr der Konferenz ist Europaminister Robra. Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Hegelstraße 42 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

Impressum:
Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt
Pressestelle
Hegelstraße 42
39104 Magdeburg
Tel: (0391) 567-6666
Fax: (0391) 567-6667
Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

Anhänge zur Pressemitteilung