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Köthen, den 10.11.2010

Gemeinsame Pressemitteilung des Technischen Polizeiamtes Magdeburg und der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Ost - Auffinden von Kampfmitteln -

Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Ost - Pressemitteilung Nr.: 326/10 Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Ost - Pressemitteilung Nr.: 326/10 Dessau, den 4. November 2010 Gemeinsame Pressemitteilung des Technischen Polizeiamtes Magdeburg und der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Ost - Auffinden von Kampfmitteln - Am 04.11.2010 gegen 10:00 Uhr wurde die Polizei durch die Rettungsleitstelle informiert, dass bei dem Aushub einer Baugrube durch Mitarbeiter einer Baufirma im unmittelbaren Nahbereich einer Sekundarschule in Raguhn-Jeßnitz, OT Raguhn, Kampfmittel aufgefunden wurden. Die Polizei begab sich unverzüglich zum Ereignisort. Bei Eintreffen der Beamten waren bereits cirka 240 Personen (Schüler und Lehrpersonal) der dort befindlichen Sekundarschule evakuiert. Die Schüler wurden auf Veranlassung der Stadt mit Bussen in eine Grundschule in Raguhn verbracht. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst des Technischen Polizeiamtes Sachsen- Anhalt kam zum Einsatz und traf gegen 10:50 Uhr vor Ort ein. Eine erste Überprüfung der aufgefundenen Kampfmittel durch die Mitarbeiter des Kampfmittelbeseitigungsdienstes ergab, dass es sich dabei um drei Panzerfaustrohre sowie um vier Panzerfaustköpfe handelt. Es ist davon auszugehen, dass die Kampfmittel aus dem zweiten Weltkrieg stammen. Unter Aufsicht des Kampfmittelbeseitigungsdienstes wurde vorsorglich eine Nachsuche nach weiteren möglichen Kampfmitteln vorgenommen. Es konnten keine weiteren Gegenstände aufgefunden werden. Gegen 11:30 Uhr wurden die aufgefundenen Kampfmittel durch Mitarbeiter des Kampfmittelbeseitigungsdienstes geborgen, verladen und abtransportiert. Die Gegenstände sollen in einer Liegenschaft des Technischen Polizeiamtes vernichtet werden. Kampfmittel haben auch mehr als 65 Jahre nach Kriegsende ihre Gefährlichkeit nicht verloren. Durch z. B. Korrosion hat sich die Gefährlichkeit eher erhöht. Bei Verdacht des Auffindens von Kampfmitteln sollte unverzüglich die Polizei informiert werden. Die Experten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes können 24 Stunden an jedem Tag der Woche abgerufen werden. Vösterling Pressesprecher Technisches Polizeiamt Wendland Pressesprecherin Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Ost Impressum: Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Ost Pressestelle Kühnauer Straße 161 06846 Dessau Tel: (0340) 6000-204 Fax: (0340) 6000-300 Mail: presse.pd-ost@polizei.sachsen-anhalt.de

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