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Magdeburg, den 10.11.2010

Wirtschaftsministerium informiert über aktuellen Stand zu Angersdorf: Wichtige Nachweise stehen noch aus

Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 215/10 Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 215/10 Magdeburg, den 9. November 2010 Wirtschaftsministerium informiert über aktuellen Stand zu Angersdorf: Wichtige Nachweise stehen noch aus Aus aktuellem Anlass informiert das Wirtschaftsministerium über den derzeitigen Stand des Genehmigungsverfahrens der Dickstoffversatzanlage in Angersdorf: Das Wirtschaftsministerium hat Anfang September 2010 bei der Technischen Universität Clausthal, Lehrstuhl für Deponietechnik und Geomechanik, eine begleitende Begutachtung des Gesamtvorhabens der Sicherung des Grubenfeldes in Angersdorf in Auftrag gegeben, um alle sicherheits- und umweltrelevanten Aspekte durch unabhängige Dritte bewerten zu lassen. Eine erste Bewertung liegt mit der ¿Vorabstellungnahme zur geotechnischen Situation und zur Versatznotwendigkeit im Grubenfeld Angersdorf¿ seit Oktober 2010 vor. Teile dieser Vorabstellungnahme sind seitens der Grube Teutschenthal Sicherungs GmbH & Co. KG (GTS) auf einer gestrigen Informationsveranstaltung in Teutschenthal verwendet worden. Um einseitige Bewertungen zu vermeiden, stellen wir das Papier der TU Clausthal in Gänze zur Verfügung (siehe Anlage) und verweisen auf folgende, für das Verwaltungshandeln wichtige Eckpunkte, die sich aus der Stellungnahme der TU ergeben: 1. Die GTS hat unverzüglich die folgenden zur Abwehr der Gebirgsschlagsgefahr notwendigen untertägigen Infrastrukturmaßnahmen zu planen und dem LAGB zur Zulassung vorzulegen: - Rekonstruktion des Schachts Halle, - Herstellung sicherer Stapelräume und Zugangsstrecken zu den Kavernen 1 bis 3, - Errichtung der untertägigen Anlagen zur Laugenhaltung. Diese Unterlagen sind am 4. November 2010 dem LAGB zur Zulassung vorgelegt worden. Sie werden derzeit durch das LAGB geprüft. 2. In Vorbereitung auf die daran anschließende Verfüllung der Kavernen und sonstigen Hohlräume sind folgende Nachweise zu erbringen: - Nachweis der Geeignetheit des Dickstoffversatzes zur Einbringung in lufterfüllte und lösungserfüllte Hohlräume (Kavernen), - Aktualisierung des Langzeitsicherheitsnachweises unter Berücksichtigung der Randbedingungen bei der Einbringung in die Kavernen. Diese für die Sicherungsmaßnahmen grundlegenden Nachweise liegen bislang noch nicht vor. Daher kann das Genehmigungsverfahren für die Dickstoffversatzanlage in Angersdorf gegenwärtig nicht weiter fortgeführt werden. Impressum: Ministerium für Wirtschaft und Arbeit Pressestelle Hasselbachstr. 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567 - 43 16 Fax: (0391) 567 - 44 43 Mail: pressestelle@mw.sachsen-anhalt.de

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