Bauarbeiten zur Vorbereitung der neuen KZ-Gedenkstätte Lichtenburg sind abgeschlossen ? Erben: Ein wichtiger Schritt für würdige Erinnerung und Mahnung
Ministerium des Innern - Pressemitteilung Nr.: 185/10 Ministerium des Innern - Pressemitteilung Nr.: 185/10 Magdeburg, den 3. Dezember 2010 Bauarbeiten zur Vorbereitung der neuen KZ-Gedenkstätte Lichtenburg sind abgeschlossen ¿ Erben: Ein wichtiger Schritt für würdige Erinnerung und Mahnung Im Schloss Lichtenburg in Prettin (Landkreis Wittenberg) sind die Bauarbeiten abgeschlossen worden, die zur Vorbereitung einer neuen, modern konzipierten Gedenkstätte erforderlich waren. Im Herbst 2011 soll die neue KZ-Gedenkstätte eröffnet werden. Die Übergabefeiern in Prettin fielen allerdings witterungsbedingt aus. Der Stiftungsratsvorsitzende der Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt, Staatssekretär Rüdiger Erben (SPD), erklärt zur Baufertigstellung: ¿Jetzt ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer Gedenkstätte geschafft, in der würdige Erinnerung und Mahnung wieder möglich sein werden. Wir danken nicht nur den bauausführenden Betrieben und ihren Beschäftigten, sondern vor allem auch jenen, die ehrenamtlich immer wieder darauf gedrängt haben, einen zeitgemäßen Erinnerungsort für das KZ Lichtenburg zu schaffen.¿ Die Baukosten wurden vom Land (rund eine Million Euro) und vom Bund (rund 660.000 Euro) getragen. Die Einrichtung der Gedenkstätte wird weitere etwa 300.000 Euro kosten, die vom Land aufgebracht werden. Der Staatssekretär unterstrich, dass ein behindertengerechter Zugang zur Gedenkstätte geschaffen werde. Die neue Gedenkstätte wird den sog. ¿Bunker¿ im Keller des Westflügels des Schlosses sowie das frühere Werkstattgebäude des Schlosses umfassen. Beide Bereiche hat der Bund als Eigentümer der Liegenschaft dem Land kostenfrei zur Nutzung überlassen. Durch ein modernes Besucherzentrum, das unter anderem ein Archiv, eine Bibliothek und Seminarräumen umfasst, erhalten die Besucherinnen und Besucher der Gedenkstätte die Möglichkeit, sich mit den pädagogisch aufbereiteten Forschungsergebnissen zur Geschichte des historischen Ortes vertraut zu machen. Kernstück der Einrichtung wird eine multimedial ausgestattete Dauerausstellung sein. Erben: ¿Mit der neuen KZ-Gedenkstätte Lichtenburg verbindet sich die Chance, die unterschiedlichen Verfolgungsetappen sowie die Entwicklung des Konzentrationslagersystems während des Gesamtzeitraums der NS-Herrschaft von 1933 bis 1945 zu beleuchten und in den Mittelpunkt der Ausstellungs- und Vermittlungsarbeit zu stellen.¿ Impressum: Verantwortlich: Martin Krems Pressestelle Halberstädter Straße 2 / Am Platz des 17. Juni 39112 Magdeburg Tel: (0391) 567-5504/-5516/-5517 Fax: (0391) 567-5520 Mail: Pressestelle@mi.sachsen-anhalt.de
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