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Halle (Saale), den 09.12.2010

Frühwarnsystem Pädiatrie in Halle (Saale) kann fortgeführt werden

Landesverwaltungsamt - Pressemitteilung Nr.: 134/10 Landesverwaltungsamt - Pressemitteilung Nr.: 134/10 Halle (Saale), den 9. Dezember 2010 Frühwarnsystem Pädiatrie in Halle (Saale) kann fortgeführt werden Besondere Hilfen für Familien mit Babys Die Geburt eines Kindes ist immer etwas ganz Besonderes, sie bringt aber immer auch besondere Belastungen mit sich. Manche Familien benötigen für den Start in ein gemeinsames Familienleben zusätzliche Unterstützung ¿ z. B. bei Mehrlingsgeburten oder wenn die Mutter selbst noch Teenager bzw. alleinstehend ist. Gerade dafür wurde in Kooperation zwischen der Universitätsklinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin des Universitätsklinikums Halle (Saale) und den Franckeschen Stiftungen zu Halle das Projekt  ¿Frühwarnsystem Pädiatrie (Modul2)¿ entwickelt. Ziel dieses 2008 gestarteten Modellprojektes ist es, den betroffenen Familien direkt nach der Geburt des Kindes konkrete Hilfen (etwa Familienhebammen oder Familienpaten) anzubieten und zu vermitteln. Die Tätigkeit von Familienhebammen ist im Land Sachsen-Anhalt seit Jahren ein fester Bestandteil in der Betreuung von Familien mit Babys im ersten Lebensjahr. Im Rahmen des Projektes wurden durch die Franckeschen Stiftungen zu Halle die Vermittlung von Familienpaten etabliert. Familienpaten sind Ehrenamtliche, die Familien mit Babys und Kleinkindern in den ersten drei Lebensjahren unterstützen können. Bei Bedarf kann die Vermittlung einer Unterstützung noch im Krankenhaus beginnen, ist aber auch zu einem späteren Zeitpunkt noch möglich. Damit das Projekt auch im nächsten Jahr seine erfolgreiche Arbeit fortsetzen kann, genehmigte das Landesverwaltungsamt für 2011 Fördermittel in Höhe von fast 60.000 Euro für die notwendigen Personal- und Sachkosten. Den Fördermittelbescheid überreichte der Präsident des Landesverwaltungsamtes, Thomas Leimbach,  heute in der Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin des Universitätsklinikums Halle (Saale). Dabei betonte Präsident Leimbach: ¿Jedes Kind hat ein Recht darauf, in Geborgenheit und Fürsorge aufzuwachsen. In manchen Situationen benötigen Familien dafür eine ganz individuelle Starthilfe. Das Modellprojekt der Universitätsklinik gemeinsam mit den Franckeschen Stiftungen setzt genau da an, deshalb unterstützen wir es nach Kräften im Rahmen der uns vom Sozialminister übertragenen Aufgaben.¿ In diesem Zusammenhang hob Herr Prof. Körholz, Direktor der Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin des Universitätsklinikums Halle (Saale), hervor: ¿Unterstützungen sollten frühzeitig, wenn möglich auch schon vorgeburtlich, den Familien zur Verfügung stehen und die betreffenden Familien nicht stigmatisieren.¿ Deshalb freue er sich, dass dieses gemeinsame Projekt mit den Franckeschen Stiftungen zu Halle fortgeführt werden kann. Nächstes Ziel des Projektes ist die Ausweitung des Angebotes unter Berücksichtigung der jeweiligen regionalen Strukturen. Impressum: Landesverwaltungsamt Pressestelle Ernst-Kamieth-Straße 2 06112 Halle (Saale) Tel: +49 345 514 1246 Fax: +49 345 514 1477 Mail: pressestelle@lvwa.sachsen-anhalt.de

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