Schulbauförderprogramme für insgesamt 443 Mio. Euro verbessern Qualität der Schulen und sind Wirtschaftsfaktor
Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 745/10 Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 745/10 Magdeburg, den 14. Dezember 2010 Schulbauförderprogramme für insgesamt 443 Mio. Euro verbessern Qualität der Schulen und sind Wirtschaftsfaktor Mit verschiedenen Programmen der Europäischen Union, des Bundes und des Landes werden seit 1992 die Schulträger in Sachsen-Anhalt bei der Sanierung, Modernisierung oder beim Neubau ihrer Schulgebäude unterstützt. ¿In den vergangenen 20 Jahren seit der Gründung Sachsen-Anhalts konnte der bauliche Zustand der Schulen erheblich verbessert werden¿, sagte Kultusministerin Prof. Dr. Birgitta Wolff. Sie informierte heute die Landesregierung über die Schulbauförderung aus Mitteln der Europäischen Union (ELER und EFRE) sowie des Bundes (IZBB und Konjunkturprogramm II). Insgesamt fließen aus diesen Programmen von 2004 bis 2013 rund 443 Millionen Euro an öffentliche und private Schulträger. ELER und EFRE: In der aktuellen Förderperiode 2007 bis 2013 kommen rund 142,6 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und 64,6 Millionen Euro aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER). Die EU-Schulbaufördermittel werden in Sachsen-Anhalt auf Grundlage eines wettbewerblichen Verfahrens ausgereicht. Kriterien waren die Qualität des pädagogischen Konzeptes als attraktives, langfristiges und nachhaltiges Bildungsangebot, die Position der Schule auf der Rangliste der Landkreise bzw. kreisfreien Städte sowie die Bestandssicherheit der Schule. In der ersten Antragsrunde im Jahr 2008 wurden 37 kommunalen und drei Schulen in freier Trägerschaft Förderwürdigkeitszusagen erteilt. In der zweiten Runde 2009/10 erhielten 34 kommunale und zwei Schulen in freier Trägerschaft Förderwürdigkeitszusagen. IZBB: Das Ganztagsschulprogramm des Bundes (IZBB - Investitionsprogramm Zukunft, Bildung und Betreuung) wurde 2009 abgeschlossen. Zur Unterstützung des Auf- und Ausbaus von Ganztagsschulen erhielt Sachsen-Anhalt 125,5 Millionen Euro. Das Geld wurde an insgesamt 71 Schulen (54 in kommunaler, 12 in freier Trägerschaft, 5 in Trägerschaft des Landes) zur Realisierung ihrer hochwertigen pädagogischen Konzepte ausgereicht. Grundlage war ebenfalls ein wettbewerbliches Verfahren. Konjunkturprogramm II: Das Konjunkturprogramm II wurde 2009 von der Bundesregierung zur Bewältigung der Finanz- und Wirtschafskrise aufgelegt. Die öffentlichen Schulen bekamen davon 102,6 Millionen Euro zur energetischen Sanierung ihrer Gebäude, die in freier Trägerschaft 7,86 Millionen Euro. ¿Die Schulbauförderprogramme¿, so Kultusministerin Wolff, ¿haben mit ihrer Anforderung an nachhaltig wirksame pädagogische Konzepte auch zur inhaltlichen Entwicklung der Schulen beigetragen. Das Ganztagsschulprogramm zum Beispiel ist von den Kultusministern der Länder als ein Erfolgsmotor für die verbesserten PISA-Ergebnisse benannt worden.¿ Außerdem, so die Ministerin, sei die Schulbauförderung ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. ¿Die meisten baulichen Leistungen wurden und werden von mittelständischen Unternehmen ausgeführt, die hier im Land angesiedelt sind¿, betonte Prof. Dr. Birgitta Wolff. Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Hegelstraße 42 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de
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