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Magdeburg, den 13.01.2011

Neujahrsempfang der Heilberufe Ministerpräsident Böhmer: Gestaltung eines zukunftsfähigen Gesundheitswesens ist dauerhafte Aufgabe

Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 019/11 Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 019/11 Magdeburg, den 12. Januar 2011 Neujahrsempfang der Heilberufe Ministerpräsident Böhmer: Gestaltung eines zukunftsfähigen Gesundheitswesens ist dauerhafte Aufgabe Beim Neujahrsempfang der Heilberufe hat Ministerpräsident Prof. Dr. Wolfgang Böhmer heute in Magdeburg die Gestaltung eines zukunftsfähigen Gesundheitswesens als dauerhafte Aufgabe bezeichnet. ¿Das Ziel, das Gesundheitswesen mit einer einzigen grundlegenden Reform über Jahrzehnte auf stabile Füße zu stellen, wird zwar immer wieder postuliert, ist aber kaum erreichbar¿, sagte Böhmer. Die Grundlinien der Gesundheitspolitik würden zwar auf Bundesebene geregelt. Doch gebe es im Land nicht zuletzt aufgrund der demografischen Entwicklung spezifische Probleme, auf die vor Ort reagiert werden müsse. Mit unterschiedlichen Maßnahmen wolle die Landesregierung weiterhin leistungsfähige Versorgungsstrukturen sichern, unterstrich Böhmer. Beispielhaft nannte der Ministerpräsident ein Stipendienprogramm von Landesregierung und AOK für Medizinstudierende, die sich verpflichteten, in einer unterversorgten Region Sachsen-Anhalts eine vertragsärztliche Tätigkeit zu übernehmen. Darüber hinaus gebe es eine Vereinbarung mit der österreichischen Ärztekammer, um Mediziner aus Österreich für eine Tätigkeit in Sachsen-Anhalt zu gewinnen. Ein wichtiger Baustein der Anstrengungen sei der Aufbau eines ¿Vernetzten Versorgungszentrums¿, betonte der Regierungschef. Hierbei sollten mit Mitteln des Landes, der AOK und der Kassenärztlichen Vereinigung so genannte Filialpraxen in ländlichen Regionen vernetzt werden. In diesen Praxen würden fachübergreifend mehrere Ärzte praktizieren. Sie kämen aus Praxen und Krankenhäusern der Region oder seien Ärzte im Ruhestand. Hintergrund Für das Stipendienprogramm von Landesregierung und AOK stehen bis 2013 900.000 ¿ zur Verfügung. Für das Projekt ¿Vernetztes Versorgungszentrum¿ sind Gesamtkosten von 1,9 Millionen ¿ veranschlagt. Die Hälfte trägt das Land, den Rest die AOK und die Kassenärztliche Vereinigung zu gleichen Teilen. Im Rahmen der Vereinbarung mit der österreichischen Ärztekammer sind derzeit 23 Mediziner aus Österreich in Sachsen-Anhalt tätig. Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Hegelstraße 42 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

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