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Magdeburg, den 17.01.2011

Daehre: A14-Lückenschluss ist ohne sinnvolle Alternative

Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr - Pressemitteilung Nr.: 05/11 Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr - Pressemitteilung Nr.: 05/11 Magdeburg, den 17. Januar 2011 Daehre: A14-Lückenschluss ist ohne sinnvolle Alternative Nach Ansicht von Sachsen-Anhalts Verkehrsminister Dr. Karl-Heinz Daehre gibt es keine sinnvolle Alternative zum Lückenschluss der A14 von Magdeburg in Richtung Schwerin. ¿Der Ausbau vorhandener Straßen wäre deutlich teurer, kann das wachsende Verkehrsaufkommen nicht bewältigen und würde für die Menschen in der Altmark mit unzumutbaren Belastungen verbunden sein, wenn der Umleitungsverkehr durch die Orte rollt¿, äußerte er mit Hinweis auf entsprechende fachliche Untersuchungen. Schon im Ergebnis des Raumordnungsverfahrens sei festgestellt worden, dass zum Beispiel der Ausbau der B189 mit einem um 13 Prozent höheren Kostenaufwand verbunden wäre, ohne dass dadurch die gewünschten Effekte wie etwa eine bessere verkehrliche Anbindung der Region, die Lärmentlastung der Orte und die Verringerung der Unfallrisiken einträten. Darüber hinaus nannte Daehre weitere Argumente, die aus seiner Sicht für den von einer deutlichen Mehrheit der Bevölkerung unterstützten A14-Lückenschluss sprechen: Ein Ausbau der B189 wäre mehr als 20 Kilometer länger. Vorhandene Straßen müssten weitgehend neu gebaut werden. Ein mehrstreifiger Ausbau z.B. der B189 verschlechtert die Lärmsituation sowie vorhandene städtebauliche Strukturen. Die B189 kann keine autobahnadäquate überregionale Verkehrsachse sein, da zum Beispiel nicht so hohe Reisegeschwindigkeiten erreicht werden können. Im Vergleich zu einem B189-Ausbau sind bei der A14-Nordverlängerung der Wege- und Zeitaufwand, der Treibstoffverbrauch und das Unfallrisikopotenzial um ein Drittel geringer. Daehre erinnerte daran, dass bereits im Frühjahr 2009 eine solide Finanzierungsvereinbarung zwischen dem Bund und den beteiligten Ländern Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern geschlossen worden ist. ¿Diese Übereinkunft hat Bestand¿, betonte Daehre. Er äußerte sich zuversichtlich, dass das Bundesverwaltungsgericht in diesem Jahr abschließend über die u.a. vom BUND eingereichte Klage gegen den ersten Teilabschnitt des Neubauvorhabens im Bereich Colbitz entscheiden wird. Zu Ihrer Information: Die künftige A14 Magdeburg-Wittenberge-Schwerin verläuft auf einer Gesamtlänge von 155 Kilometer durch Sachsen-Anhalt (97 km), Brandenburg (32 km) und Mecklenburg-Vorpommern (26 km). Sie schließt eine Lücke im Autobahnnetz. Für die Realisierung des Neubauvorhabens sind rund 1,25 Milliarden Euro veranschlagt. Impressum: Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr Pressestelle Turmschanzenstraße 30 39114 Magdeburg Tel: (0391) 567-7504 Fax: (0391) 567-7509 Mail: presse@mlv.sachsen-anhalt.de

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