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Magdeburg, den 10.02.2011

Touristische Attraktivitätssteigerung im Harz: Minister Haseloff: Therme in Thale hat völlig andere Zielgruppen als Bad Suderode

Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 028/11 Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 028/11 Magdeburg, den 10. Februar 2011 Touristische Attraktivitätssteigerung im Harz: Minister Haseloff: Therme in Thale hat völlig andere Zielgruppen als Bad Suderode Aus aktuellem Anlass nimmt das Wirtschaftsministerium zum Kureigenbetrieb in Bad Suderode wie folgt Stellung: Der Kurbetrieb in Bad Suderode wird in kommunaler Trägerschaft betrieben. Der Innenminister ist deshalb in der Kabinettssitzung am 8. Februar 2011 gebeten worden, den Oberbürgermeister der Stadt Quedlinburg um eine Entscheidung zum weiteren Umgang mit dem Kureigenbetrieb zu bitten. Anfang Februar hatte bereits ein Gespräch mit dem Oberbürgermeister der Stadt Quedlinburg und dem zuständigen Wirtschaftsstaatssekretär stattgefunden, in dem nach Lösungen für den defizitären Kurbetrieb gesucht wurde. Für den Fall, das eine Privatisierung angestrebt werden sollte, machte das Wirtschaftsministerium deutlich, dass Investitionen eines privaten Investors im Rahmen der bestehenden Wirtschaftsförderprogramme unterstützt würden. Zudem könnten durch die Investitions- und Marketinggesellschaft Unterstützungsleistungen bei der Suche nach einem Investor erbracht werden. Voraussetzung sei jedoch die grundsätzliche Entscheidung der Kommune über den zukünftigen Status des Kurbetriebs. Die kurz vor der Eröffnung stehende Therme in Thale ist vom Wirtschaftsministerium im Rahmen der touristischen Attraktivitätssteigerung des Harzes gefördert worden. Sie bietet u. a. eine harzspezifische Thematisierung (Mythen und Sagen) und damit eine Angebotserweiterung, wie sie auch im Zukunftskonzept ¿Harz 2015¿ empfohlen wird. Die Therme in Thale wird im Rahmen eines sogenannten PPP-Projekts betrieben, das von der Kommunalaufsicht begutachtet und genehmigt worden ist. Die beantragten Fördermittel des privaten Investors wurden nach den gleichen Kriterien beurteilt wie alle anderen Anträge auf einzelbetriebliche Investitionsförderung auch. Die jetzt erst in Betrieb gehende Therme in Thale hat völlig andere Zielgruppen im Blick als der originäre Kurbetrieb in Bad Suderode. Daher gibt es auch keine Konkurrenzsituation zwischen dem Heilbad in Bad Suderode und dem Wellnessbad in Thale, beide Angebote ergänzen sich vielmehr. Bad Suderode hat seit vielen Jahren hohe Verluste eingefahren, die vom Innenministerium ausgeglichen wurden. Das Wirtschaftsministerium geht davon aus, dass das Innenministerium nach Beendigung seiner Ausgleichszahlungen der Kommune finanzielle Hilfestellung für den Übergang hin zu einer möglichen Privatisierung des Kurbetriebs gewährt. Unter Moderation des Harzer Tourismusverbandes haben sich die vier Gesundheitsstandorte Bad Suderode, Blankenburg, Thale und Stolberg bereits vor wenigen Wochen zu einer intensiveren Zusammenarbeit bekannt. Ziel ist es, die im Harz zweifelsohne vorhandenen gesundheitstouristischen Potenziale hervorzuheben und überregional auf die "Gesundheitsregion Harz" aufmerksam zu machen. Eine entsprechende Kooperationsvereinbarung der genannten Partner befindet sich derzeit im Entscheidungsprozess der örtlichen Gremien. Impressum: Ministerium für Wirtschaft und Arbeit Pressestelle Hasselbachstr. 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567 - 43 16 Fax: (0391) 567 - 44 43 Mail: pressestelle@mw.sachsen-anhalt.de

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