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Magdeburg, den 15.02.2011

Staatsminister Robra bei ?medien impuls?: Gesetzlicher Jugendmedienschutz unverzichtbar

Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 105/11 Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 105/11 Magdeburg, den 15. Februar 2011 Staatsminister Robra bei ¿medien impuls¿: Gesetzlicher Jugendmedienschutz unverzichtbar ¿Eine Verbesserung der Medienkompetenz halte ich für richtig, doch kann sie den gesetzlichen Jugendmedienschutz nur ergänzen. Ich werde daher im Kreise der Staats- und Senatskanzleien der Länder vorschlagen, bis Herbst 2011 die Grundlagen für eine Novellierung des Jugendmedienschutzstaatsvertrags zu erarbeiten.¿ Dies erklärte heute Staatsminister Rainer Robra anlässlich der Veranstaltung ¿Regulierung mit begrenzter Wirkung ¿ Jugendschutz in der modernen Mediengesellschaft¿ im Rahmen der Reihe ¿medien impuls¿ in Berlin. Ziel der Veranstaltung war es, vor dem Hintergrund des Scheiterns des Jugendmedienschutzstaatsvertrages mögliche Lösungen für einen effektiveren Jugendmedienschutz aufzuzeigen. Der Staatsminister betonte: ¿Die Länder halten beim Jugendmedienschutz an dem europaweit als vorbildlich anerkannten Modell der regulierten Selbstregulierung fest.¿ Jugendschutzprogramme seien von Anfang an ein Baustein dieses Modells gewesen, hätten aber wegen der hohen rechtlichen Anforderungen bislang nicht umgesetzt werden können. Umfrageergebnisse zeigten jedoch, dass Jugendliche nicht mit für sie ungeeigneten Inhalten konfrontiert werden wollten und Eltern an den Einsatzmöglichkeiten des technischen Jugendmedienschutzes interessiert seien. ¿Von der Kommission für Jugendmedienschutz sollten recht bald praktikable technische Kriterien entwickelt und mit den beteiligten Kreisen diskutiert werden. Große Medienanbieter haben Jugendschutzprogramme in Erwartung des 14. Rundfunkänderungsstaatsvertrags entwickelt. Diese Investitionen sollten nicht vertan, sondern genutzt werden¿, betonte Robra. Veranstalter des ¿medien impuls¿ sind die Freiwillige Selbstkontrolle Fernsehen e.V. (FSF) und die Freiwillige Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter e.V. (FSM). An der Podiumsdiskussion zu den Perspektiven des Jugendschutzes im Internet nahmen neben Staatsminister Rainer Robra auch Bundesfamilienministerin Dr. Kristina Schröder, Gabriele Schmeichel, Vorstandschefin der FSM, sowie Holger Bleich vom c `t Magazin für Computertechnik, teil. Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Hegelstraße 42 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

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