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Salzwedel, den 18.02.2011

Phishing im Internet

PRev Salzwedel - Pressemitteilung Nr.: 047/11 PRev Salzwedel - Pressemitteilung Nr.: 047/11 Salzwedel, den 18. Februar 2011 Phishing im Internet 18.02.2011, Salzwedel, Warnung vor Computerbetrug Am 18.02.2011 wurde im Polizeirevier Salzwedel ein sogenannter Phishing-Fall angezeigt. Danach wurde bei einer Kontostandsabfrage auf der Internetseite des Geldinstituts über eine sich öffnendes zusätzliches Fenster dazu aufgefordert, dass der Nutzer eine TAN entsprechend einer Nummer eingeben soll. In diesem Fenster wurde mitgeteilt, dass dies aus Sicherheitsgründen so notwendig sei. Bei der anschließenden sofortigen Prüfung des Kontostandes wurde festgestellt, das mit dieser TAN eine Überweisung in Höhe von 10 000,-¿ ausgelöst wurde. Gegenwärtig kann noch nicht mitgeteilt werden, ob diese Überweisung noch gestoppt werden konnte. Bei den Ermittlungen und Untersuchungen in diesem Fall wurden bekannt, dass der  betreffende Computer mit mehreren unterschiedlichen Schadprogrammen infiziert worden war. Die Polizei möchte den Vorfall dazu nutzen um auf Grundsätzliches hinzuweisen, was bei Internetbanking beachtet werden sollte: Vergewissern Sie sich, mit wem Sie es zu tun haben. Überprüfen Sie die Adressleiste in Ihrem Browser. Bei geringsten Abweichungen sollten Sie stutzig werden. Tragen Sie ständig benötigte Internet-Adressen in die Favoritenliste Ihres Browsers ein und folgen Sie nicht den in E-Mails angegeben Links. Klicken Sie nicht auf den angegeben Link in der übersandten E-Mail. Versuchen Sie stattdessen, die in der E-Mail angegebenen Seiten tatsächlich auch über die Startseite Ihrer Bank zu erreichen (ohne diese in die Adresszeile einzutippen). Kreditinstitute fordern grundsätzlich keine vertraulichen Daten per E-Mail oder per Telefon von Ihnen an. Wenn Sie sich unsicher sind, halten Sie Rücksprache mit Ihrer Bank. Folgen Sie Aufforderungen in E-Mails, Programme herunter zu laden, nur dann, wenn Sie die entsprechende Datei auch auf der Internet-Seite des Unternehmens finden (Starten Sie keinen Download über den direkten Link). Öffnen Sie insbesondere keine angehängten Dateien. Geben Sie persönliche Daten nur bei gewohntem Ablauf innerhalb der Online-Banking-Anwendung Ihres Kreditinstituts an. Sollte Ihnen etwas merkwürdig vorkommen, beenden Sie die Verbindung und versuchen Sie es erneut. Veränderungen sollten Sie misstrauisch machen. Kontrollieren Sie regelmäßig Ihren Kontostand sowie Ihre Kontobewegungen. So können Sie schnell reagieren, falls ungewollte Aktionen stattgefunden haben. PIN und TANs sollten Sie nur dann eingeben, wenn eine gesicherte Verbindung mit Ihrem Browser hergestellt ist. TANs werden bei Kontostandabfragen grundsätzlich nicht benötigt, sie werden nur bei Überweisungen abgefragt. Sind sie bei einer Eingabeaufforderung unsicher, so brechen Sie ab und fragen Sie bei Ihrem Geldinstitut  entsprechend nach. Halten Sie Ihren Rechner auf dem neuesten Stand. Nutzen Sie die Update-Funktion des Herstellers Ihres Betriebssystems. Verwenden Sie aktuelle Virenscanner und zusätzliche Sicherheitssoftware wie z.B. Firewalls. Weitere Informationen finden Sie unter der Internetadresse  www.polizei-baratung.de unter der Rubrik Gefahren im Internet / Phishing Impressum: Polizeirevier Altmarkkreis Salzwedel Pressestelle Große Pagenbergstr. 10 29410 Salzwedel Tel: (03901) 848 198 Fax: (03901) 848 210 Mail: bpa.prev-saw@polizei.sachsen-anhalt.de

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