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Magdeburg, den 08.04.2011

Ausschreitungen bei versammlungsrechtlicher Aktion in Magdeburg

Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Nord - Polizeirevier Magdeburg - - Pressemitteilung Nr.: 083/11 Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Nord - Polizeirevier Magdeburg - - Pressemitteilung Nr.: 083/11 Magdeburg, den 9. April 2011 Ausschreitungen bei versammlungsrechtlicher Aktion in Magdeburg Bei einer nicht angemeldeten, versammlungsrechtlichen Aktion durch Angehörige der linken Szene kam es in den Nachtstunden des heutigen Samstags zu gewalttätigen Ausschreitungen gegen Polizeibeamte. Eine Funkstreifenwagenbesatzung stellte gegen 01:50 Uhr eine Personengruppe, bestehend aus ca. 30 Personen der linken Szene, im Bereich des Olvenstedter Platzes fest. Ein Großteil dieser Personen war dabei vermummt. Die Personengruppe führte Transparente zum Thema ¿Gegen Sozialabbau¿ mit sich und bewegte sich auf der gesamten Fahrbahnbreite der Olvenstedter Straße in Richtung Stadtzentrum. Polizeiliche Einsatzkräfte versuchten zunächst, die nicht unerhebliche Gefahrensituation für die Versammlungsteilnehmer durch eine Begleitung mittels Funkstreifenwagen zu minimieren. Bei dem Versuch der Kontaktaufnahme mit den Versammlungsteilnehmern seitens der Polizei wurden Beamte aus der Menge heraus mit Pyrotechnik und anderen Gegenständen beworfen. Des Weiteren schlugen und traten die äußerst aggressiv agierenden Versammlungsteilnehmer auf einen Funkstreifenwagen VW T5 ein, wobei dieser beschädigt wurde. Personen wurden nicht verletzt. Kurze Zeit später bog der Aufzug in die Gerhart-Hauptmann-Straße ein, wo er sich durch plötzliche Flucht der Teilnehmer auflöste. Im Zuge der Fahndungsmaßnahmen konnten zwei Magdeburger im Alter von 22 und 29 Jahren gestellt werden. Nach Abschluss der kriminalpolizeilichen Maßnahmen wurden beide Personen wieder aus dem Polizeigewahrsam entlassen. Auch hierzu dauern die Ermittlungen, die zwischenzeitlich vom polizeilichen Staatsschutz übernommen wurden, an. Entsprechende Ermittlungsverfahren wegen Landfriedensbruches und Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz wurden eingeleitet. Zeugenhinweise zum Geschehen nimmt die Kripo Magdeburg unter Telefon 0391/ 546 ¿ 2196 entgegen. (bro.) Impressum: Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Nord - Polizeirevier Magdeburg - Pressestelle Sternstraße 12 39104 Magdeburg Tel: (0391) 546-1422 Fax: (0391) 546-1822 Mail: presse.pd-nord@polizei.sachsen-anhalt.de

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