: 71
Magdeburg, den 19.05.2011

ECRN: Wirtschaftsministerin tritt Nachfolge von Ministerpräsident Haseloff an Brüssel: Wolff zur Präsidentin des Europäischen Chemieregionen Netzwerks gewählt

Ministerium für Wissenschaft und Wirtschaft - Pressemitteilung Nr.: 071/11 Ministerium für Wissenschaft und Wirtschaft - Pressemitteilung Nr.: 071/11 Magdeburg, den 20. Mai 2011 ECRN: Wirtschaftsministerin tritt Nachfolge von Ministerpräsident Haseloff an Brüssel: Wolff zur Präsidentin des Europäischen Chemieregionen Netzwerks gewählt Sachsen-Anhalts Wissenschafts- und Wirtschaftsministerin Prof. Birgitta Wolff ist neue Präsidentin des E uropäischen C hemie r egionen N etzwerkes ECRN. Auf der gestrigen Generalversammlung in Brüssel wurde Wolff einstimmig für zwei Jahre als Nachfolgerin von Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff gewählt. Wolff dankte ihrem Vorgänger, der rund viereinhalb Jahre an der Spitze des ECRN stand, für dessen Unterstützung der auch in Sachsen-Anhalt wichtigen chemischen Industrie. ¿Die Europäische Union muss eine starke Industrieregion bleiben¿, unterstrich Wolff. ¿Deshalb wird das ECRN auch während meiner Präsidentschaft dafür arbeiten, dass der energieintensiven Chemieindustrie in Europa keine Wettbewerbsnachteile im Vergleich zu internationalen Konkurrenten erwachsen.¿ Dafür seien die Bereiche Infrastrukturentwicklung und Logistik sowie Energie und Rohstoffe entscheidend. Ministerpräsident Haseloff und die neue ECRN-Präsidentin Wolff nutzten den Besuch in Brüssel auch, um die Beziehungen des Chemieregionen-Netzwerks zur Europäischen Kommission zu stärken. Dafür stand gestern ein Gespräch mit dem Vizepräsidenten der Europäischen Kommission und EU-Industriekommissar, Antonio Tajani, auf dem Programm. Heute trifft Wolff zudem den Generaldirektor der Generaldirektion Energie der EU-Kommission, Philip Lowe, den Generalsekretär des Europäischen Stein- und Braunkohleverbands EURACOAL, Brian Ricketts , sowie Maximilian Strotmann , Mitglied des Kabinetts von EU-Verkehrskommissar Siim Kallas. Mit Blick auf diese Gespräche betonte Wolff: ¿Gerade in der Chemielogistik stehen zahlreiche Maßnahmen an, die gleichsam ökologische Zielen, Sicherheitsanliegen und der ökonomischen Vernunft dienen.¿ Denn noch immer erfolge der absolut überwiegende Teil der Chemietransporte auf der Straße. Wolff: ¿Durch eine Umschichtung auf die Schiene könnten nach Expertenschätzungen ab 2015 ca. 270.000 Tonnen CO2-Emmissionen pro Jahr allein beim Transport in Zentral- und Osteuropa vermieden werden. Zahlreiche notwendige Projekte der Infrastrukturentwicklung müssen branchenweit und länderübergreifend kommuniziert und koordiniert werden. Dafür bieten des Netzwerk ECRN und Brüssel die Foren.¿ Hintergrund: Das Europäische Chemieregionen Netzwerk ist ein eingetragener Verein mit Sitz in Magdeburg. Er vertritt die Interessen von aktuell 21 Chemieregionen aus 10 EU-Mitgliedsstaaten und damit von mehr als einer Million Beschäftigten von Estland bis nach Spanien. In den vergangenen Jahren hat sich das ECRN aktiv in die Debatte zu verschiedenen relevanten Themen auf EU-Ebene eingebracht und war als erstes regionales Netzwerk Mitglied in einer Hochrangigen Expertengruppe für einen Industriezweig auf europäischer Ebene. Zahlreiche gemeinsame Positionspapiere zur europäischen Chemikalienpolitik, zu Emissionshandel, Klimaschutz, Innovation, Energiepolitik, Regionalentwicklung und Forschungspolitik wurden in den vergangenen Jahren abgestimmt und an wesentliche Entscheidungsträger verbreitet. Von dieser Interessenvertretung sowie dem Erfahrungsaustausch innerhalb der einzelnen Regionen profitiert auch die chemische Industrie in Sachsen-Anhalt. Weitere Informationen sind auch unter www.ecrn.net zu finden. Impressum: Ministerium für Wirtschaft und Arbeit Pressestelle Hasselbachstr. 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567 - 43 16 Fax: (0391) 567 - 44 43 Mail: pressestelle@mw.sachsen-anhalt.de

Impressum:Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierungdes Landes Sachsen-Anhalt
Pressestelle
Hasselbachstr. 4
39104 Magdeburg
Tel.: +49 391 567-4316
Fax: +49 391 567-4443E-Mail: presse@mw.sachsen-anhalt.deWeb: www.mw.sachsen-anhalt.deTwitter: www.twitter.com/mwsachsenanhaltInstagram: www.instagram.com/mw_sachsenanhalt

Anhänge zur Pressemitteilung