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Magdeburg, den 30.05.2011

Sozialminister Bischoff zufrieden mit Ergebnissen der Familienkonferenz in Essen

Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 297/11 Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 297/11 Magdeburg, den 31. Mai 2011 Sozialminister Bischoff zufrieden mit Ergebnissen der Familienkonferenz in Essen Sozialminister Norbert Bischoff hat am Dienstag im Kabinett über die Ergebnisse der jüngsten Jugend- und Familienministerkonferenz in Essen berichtet. Bischoff sagte: ¿Mit dem Beschluss zur Entschädigung von misshandelten ehemaligen Heimkindern ist von Essen ein wichtiges Signal zur inneren deutschen Einheit ausgegangen. Die Konferenz hat sich dafür ausgesprochen, dass misshandelte ehemalige Heimkinder aus Ostdeutschland die gleiche Entschädigung erhalten sollen wir jene Betroffene aus den alten Ländern.¿ Insgesamt soll der Fonds, an dem sich auch der Bund und die Kirchen beteiligen wollen, 120 Millionen Euro fassen. Bischoff betonte: ¿Auch jene ehemaligen Heimkinder in Ostdeutschland, denen Unrecht widerfahren ist, haben ein Recht darauf, dass das ihnen geschehene Unrecht als solches auch anerkannt und ihr Leid ernst genommen wird. Es gibt keinen Grund, dieses Unrecht grundsätzlich anders zu behandeln, als jenes in den Heimen der westlichen Bundesländer in den 50er und 60er Jahren. Zugleich begrüßte Bischoff das eindeutige Votum aller Länder, von der Bundesregierung mehr Verlässlichkeit und Kontinuität bei der Umsetzung von Bundesprogrammen einzufordern. Bischoff: ¿Zu oft werden mit viel Aufheben Bundesprogramme aufgelegt, die nach nur kurzer Zeit wieder auslaufen. Und alle zeigen dann auf die Länder und wollen von uns das Geld. Hier muss der Bund sich längerfristig in die Pflicht nehmen lassen.¿ Die Minister und Senatoren der Länder hatten in Essen erfolgreich beim Bund interveniert, dass dieser seine Programme Kompetenzagenturen und Schulverweigerung über 2011 hinaus für weitere zwei Jahre ungekürzt fortsetzt. Die Programme sind Bestandteil der Initiative JUGEND STÄRKEN, mit der Jugendliche mit schlechteren Startchancen eine fachkundige soziale, schulische und berufliche Begleitung gewährt wird, um eine Integration in Schule und Ausbildung zu ermöglichen. In den vergangenen Jahren wurden bundesweit 200 Kompetenzagenturen aus ESF-Mitteln des Bundes gefördert, davon elf in Sachsen-Anhalt. Diese sorgen für eine passgenaue Abfolge erforderlicher Hilfen beim Übergang von der Schule in den Beruf. Der Bund wollte ursprünglich die Fördermittel schon nach 2011 kürzen. Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Hegelstraße 42 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

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