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Magdeburg, den 04.07.2011

Minister Bischoff: Ausbildungschancen waren noch nie so gut / Unterstützung für Leistungsschwächere aber weiter erforderlich

Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 364/11 Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 364/11 Magdeburg, den 5. Juli 2011 Minister Bischoff: Ausbildungschancen waren noch nie so gut / Unterstützung für Leistungsschwächere aber weiter erforderlich Arbeitsminister Norbert Bischoff hat die Ausbildungschancen für Jugendliche in Sachsen-Anhalt als ¿so gut wie noch nie nach 1990¿ beschrieben. Bei der Vorlage des Berufsbildungsberichtes 2010 im Kabinett sagte Bischoff am Dienstag, rechnerisch könne jedem Jugendlichen ein Ausbildungsplatz zugesichert werden. ¿Die Startchancen sind hervorragend.¿ Der Bericht weist aus, dass von den 14.370 Bewerbern und Bewerberinnen am Ende des Berufsberatungsjahres fast alle in eine Ausbildungsmöglichkeit vermittelt werden konnten. Lediglich 312 Jugendliche hatten keine Ausbildungsmöglichkeit gefunden. Das entspricht 2,2% aller Ausbildungssuchenden, die sich im Berufsberatungsjahr bei den Agenturen für Arbeit gemeldet hatten. Diesen unvermittelten Bewerberinnen und Bewerbern standen 326 unbesetzte Berufsausbildungsstellen gegenüber. Somit war rechnerisch für jeden unvermittelten Ausbildungsplatzsuchenden noch ein freier Ausbildungsplatz verfügbar. Insbesondere in der Chemie- und Kunststoffindustrie, in vielen Metallberufen sowie im Hotel-und Gaststättengewerbe und im Handel gibt es freie Ausbildungskapazitäten. Ebenso gesucht werden Fleischerei- und Bäcker-Lehrlinge. Der Minister äußerte sich erfreut über das insgesamt positive Ergebnis und sah darin auch einen Erfolg für die Zusammenarbeit aller Akteure im Ausbildungspakt als Teil des übergreifenden Fachkräftesicherungspaktes. Bischoff: ¿Die Abstimmungen im Fachkräftesicherungspakt funktionieren gut. Politik, Wirtschaft und Verwaltung ziehen gemeinsam an einem Strang.¿  Als unverminderte Herausforderung machte Bischoff die Integration von leistungsschwächeren Jugendlichen aus. Er sagte: ¿Die Firmen stehen zwar vor einem Fachkräfteproblem. Niemand sollte aber denken, dass damit auch Leistungsschwächeren automatisch alle Türen geöffnet werden. Hier gilt es mit aller Kraft weiterhin zum einen dafür zu sorgen, dass die Schulabschlüsse besser werden. Zum anderen brauchen leistungsschwächere Jugendliche weitere Unterstützung. Wir wollen und dürfen keinen der Jugendlichen verlieren. Alle brauchen einen erfolgreichen Einstieg in die Arbeitswelt.¿ Bischoff appellierte an alle Jugendlichen, sich intensiv um ihre Ausbildung zu kümmern und im Bedarfsfall offensiv die Berufsberatung der Bundesagentur für Arbeit zu nutzen. Der komplette Berufsbildungsbericht des Landes wird im Internet unter www.ms.sachsen-anhalt.de veröffentlicht. Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Hegelstraße 42 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

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