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Magdeburg, den 17.07.2011

Neue Betrugsmasche in Magdeburg

Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Nord - Polizeirevier Magdeburg - - Pressemitteilung Nr.: 167/11 Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Nord - Polizeirevier Magdeburg - - Pressemitteilung Nr.: 167/11 Magdeburg, den 18. Juli 2011 Neue Betrugsmasche in Magdeburg Am vergangenen Samstag versuchten unbekannte Täter, Geld mit einer dreisten Betrugsmasche zu erlangen. In der Zeit zwischen 10:00 Uhr und 13:30 Uhr riefen die Täter bei drei Magdeburger Familien an und täuschten durch Vorspiegelung falscher Tatsachen eine Notlage vor, die durch Zahlung eines Geldbetrages ¿bereinigt¿ werden könne. Im ersten Fall erhielt eine 77-jährige Frau einen Anruf ihres angeblichen Enkels, der ihr mitteilte, einen Verkehrsunfall verursacht zu haben, bei welchen zwei Menschen schwer verletzt wurden. Die Polizei hätte ihm dabei angeboten, gegen Zahlung eines Geldbetrages in Höhe von 10.000,-  Euro den Unfall zu vertuschen. Die Geschädigte solle jedoch unbedingt Stillschweigen bewahren. Erste Ermittlungen ergaben hier anhand der Nummer des Anrufers einen Bezug nach Litauen. Der zweite Fall verhielt sich ähnlich. Hier bekam eine 53-jährige Magdeburgerin einen Anruf durch die mutmaßlich gleichen Täter. Die Tochter der Geschädigten soll in St. Petersburg einen Verkehrsunfall verursacht und dabei ein kleines Kind angefahren haben. Auch hier würde die Polizei die Strafverfolgung gegen Zahlung einer Geldsumme von 10.000,- Euro einstellen. Makabererweise rief kurze Zeit nach diesem Telefonat eine weibliche Person bei der Geschädigten an, gab sich mit weinerlicher Stimme als angebliche Tochter der Geschädigten aus und bat nochmals nachdrücklich um die Überweisung von 10.000,- Euro. Beim dritten Mal wurde eine 66-Jährige angerufen. Dieser wurde mitgeteilt, dass ihr Ehemann soeben ein Kind überfahren hätte. Der Anrufer stellte sich in diesem Fall als Rechtsanwalt der Litauischen Botschaft vor. Auch hier würde durch Zahlung einer Geldsumme von 10.000 Euro ¿die Sache erledigt sein¿. In allen Fällen kam es nicht zur Zahlung der geforderten Geldbeträge. Die Polizei weißt die Öffentlichkeit auf diese dreiste Form des Betruges hin und warnt dringend vor der Zahlung von Geld. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen versuchten Betruges und bittet Zeugen oder weitere Geschädigte um Mitteilung von Hinweisen bzw. Strafanzeige unter Telefon 0391/ 546 ¿ 2196. (bro.) Impressum: Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Nord - Polizeirevier Magdeburg - Pressestelle Sternstraße 12 39104 Magdeburg Tel: (0391) 546-1422 Fax: (0391) 546-1822 Mail: presse.pd-nord@polizei.sachsen-anhalt.de

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