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Magdeburg, den 02.08.2011

Bauminister Webel: Stadtumbau in Oschersleben exemplarisch für Sachsen-Anhalt

Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr - Pressemitteilung Nr.: 070/11 Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr - Pressemitteilung Nr.: 070/11 Magdeburg, den 2. August 2011 Bauminister Webel: Stadtumbau in Oschersleben exemplarisch für Sachsen-Anhalt Nach Auffassung von Sachsen-Anhalts Bauminister Thomas Webel leisten die Stadt Oschersleben und die dort ansässigen Wohnungsunternehmen einen wirkungsvollen Beitrag zum notwendigen Stadtumbau. Die Wiederbelebung des historischen Innenstadtbereichs um die Burg sowie der Bau von Wohnhäusern, die den geänderten Bedürfnissen infolge des demografischen Wandels gerecht werden, seien besonders förderwürdige Vorhaben im Rahmen der Stadtentwicklung, betonte der Minister bei einem Arbeitsbesuch auf der Baustelle am Seilerweg. Hier erweitert die Bewos Wohnungsbau- und Verwaltungsgesellschaft mbH für mehr als 1,5 Millionen Euro ihren Bestand an bedarfsgerechtem Wohnraum. Rund 610.000 Euro davon hat das Land beigesteuert. Die eher ländlich geprägten Regionen seien von den Auswirkungen des demografischen Wandels besonders betroffen, sagte Webel. ¿Auch bei rückläufiger Bevölkerungszahl müssen wir dafür sorgen, dass die Orte lebenswert bleiben und die Bewohner eine Zukunftsperspektive haben.¿ In diesem Jahr erhält Oschersleben rund 1,85 Millionen Euro aus dem Fonds der Städtebauförderung. Mit dem Geld sollen die historische Burg im Altstadtkern gesichert und die Hofanlage der Vorburg (Nickelkulk) zu einer Wohnanlage revitalisiert werden (rd. 1,12 Mio. Euro). Rund 750.000 Euro Fördermittel investiert das Land in den Bau eines Mehrgenerationenhauses in der Wasserrenne. Am Standort der ehemaligen Kaufhalle sollen 24 Wohnungen entstehen, die barrierefrei und teilweise rollstuhlgerecht gestaltet sind. Die Gesamtkosten für den Neubau betragen voraussichtlich rund 2,7 Millionen Euro. Zu Ihrer Information: Insgesamt stehen in diesem Jahr rund 75 Millionen Euro für die Förderung der städtebaulichen Entwicklung in Sachsen-Anhalts Kommunen zur Verfügung. Bund und Land steuern mit jeweils 34,4 Millionen Euro den größten Anteil bei. Hinzu kommen 5,9 Millionen Euro EU-Mittel aus dem Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE). Damit werden wichtige Voraussetzungen dafür geschaffen, die Herausforderungen des demografischen Wandels offensiv bewältigen. Darüber hinaus entfaltet die Städtebauförderung eine positive Wirkung auf die wirtschaftliche Entwicklung und den Arbeitsmarkt. Viele Aufträge werden an einheimische Unternehmen vergeben, damit Arbeitsplätze in der Region geschaffen und Steuereinnahmen für die Kommunen gesichert. Die von Bund, Land und der Europäischen Union bereitgestellten Mittel fließen in folgende Programme: Städtebauliche Sanierungs- und Entwicklungsmaßnahmen (8,5 Mio. EUR) Städtebaulicher Denkmalschutz, Sicherung und Erhaltung historischer Stadtkerne (20,9 Mio. EUR) Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf ¿ die soziale Stadt (1,8 Mio. EUR) Stadtumbau-Ost (36,3 Mio. EUR) Aktive Stadt- und Ortsteilzentren (7,2 Mio. EUR) Impressum: Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr Pressestelle Turmschanzenstraße 30 39114 Magdeburg Tel: (0391) 567-7504 Fax: (0391) 567-7509 Mail: presse@mlv.sachsen-anhalt.de

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