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Magdeburg, den 11.08.2011

Ministerpräsident Haseloff: Mauerbau unterstrich den Unrechtscharakter der DDR

Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 425/11 Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 425/11 Magdeburg, den 12. August 2011 Ministerpräsident Haseloff: Mauerbau unterstrich den Unrechtscharakter der DDR Anlässlich des Berliner Mauerbaus vor 50 Jahren erklärte Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff heute in Magdeburg: ¿Der Mauerbau unterstrich den Unrechtscharakter der DDR. Die DDR verweigerte ihren Bürgerinnen und Bürgern grundlegende Freiheitsrechte. Menschenrechtsverletzungen, Schießbefehl und Minenfelder gehörten auch zur Wirklichkeit der DDR. Die Mauer hat Leben vernichtet und Lebensentwürfe zerstört. Das darf nicht vergessen werden. Es gibt auch eine moralische Zeitzeugenschaft.¿ ¿Ohne Mauer und Grenzregime hätte die DDR keine 40 Jahre überlebt. Menschen brauchen nicht ein bisschen, sondern volle Freiheit, sie brauchen nicht ein bisschen Spielraum, sondern tatsächliche Entfaltungsmöglichkeiten, sie wollen nicht ein wenig Meinungsfreiheit, sondern wirkliche Mitspracherechte und nicht ein wenig, sondern gleichberechtigte politische Teilhabe. Eine offene, am Wohl des Einzelnen orientierte Gesellschaft kann nur eine demokratische und freiheitliche Gesellschaft sein¿, betonte Haseloff. Ausdrücklich sprach sich der Ministerpräsident gegen eine Schlussstrichmentalität aus: ¿Keine Gesellschaft und kein Staat können ohne Gedächtnis und Erinnerung leben. Die Berliner Mauer ist keine abstrakte Geschichte und keine ferne Epoche. Sie ist vielmehr ein Sinnbild für die Gefahren des Totalitarismus. Diese Gefahren sind gegenwärtig und sie können uns auch zukünftig begegnen. Was einmal möglich war, bleibt denkbar. Wir müssen wachsam bleiben.¿ Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Hegelstraße 42 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

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