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Magdeburg, den 19.09.2011

Bauminister Webel: Erhalt historischer Bausubstanz und Energieeffizienz noch wirkungsvoller miteinander verbinden

Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr - Pressemitteilung Nr.: 079/11 Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr - Pressemitteilung Nr.: 079/11 Magdeburg, den 20. September 2011 Bauminister Webel: Erhalt historischer Bausubstanz und Energieeffizienz noch wirkungsvoller miteinander verbinden Das Land Sachsen-Anhalt will die Sanierung historischer Gebäude und Stadtkerne auch in den nächsten Jahren in hoher Qualität fortführen. Nach Ansicht von Bauminister Thomas Webel werden Aspekte der Energieeffizienz dabei eine zentrale Rolle spielen. ¿Gefragt sind innovative Konzepte, um den Erhalt der historischen Bausubstanz künftig noch besser mit einer wirkungsvollen Energienutzung verbinden lässt¿, sagte er heute beim 19. Kongress ¿Städtebaulicher Denkmalschutz¿ in Quedlinburg (Harzkreis). Daran nehmen rund 400 Gäste teil, unter ihnen auch Bundesbauminister Dr. Peter Ramsauer. Nach Ansicht von Webel sollten sich Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz nicht nur auf die Gebäude konzentrieren. Die Gestaltung der einzelnen Quartiere müsse komplex betrachtet und dabei in eine Gesamtstrategie der Stadt integriert sein. ¿Ein schlüssiges Gesamtbild entsteht nur, wenn viele kleine Mosaiksteine vorhanden und an der richtigen Stelle angeordnet sind¿, betonte Sachsen-Anhalts Bauminister. Dazu gehöre auch, die Auswirkungen des demografischen Wandels im Blick zu behalten. Eine verbesserte Energieeffizienz ermögliche für den historischen Gebäudebestand neue Nutzungsformen. Als Beispiele nannte Webel das Mehrgenerationen-Wohnen, die Bildung privater Bauträgerschaften sowie die Verbindung von Wohnen und Gewerbe. In Sachsen-Anhalt sind seit 1991 rund 2,2 Milliarden Euro über die verschiedenen Städtebau-Förderprogramme ausgereicht worden. Die klassische Stadtsanierung hat daran einen Anteil von rund 960 Millionen Euro. In den städtebaulichen Denkmalschutz wurden rund 630 Millionen Euro investiert. Gegenwärtig werden 35 Kommunen des Landes im Rahmen des Programms ¿Städtebaulicher Denkmalschutz, Sicherung und Erhaltung historischer Stadtkerne¿ gefördert. Minister Webel würdigte in diesem Zusammenhang auch das Engagement der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. ¿Mehr als 70 Millionen Euro an Spendengeldern sind in den vergangenen Jahren nach Sachsen-Anhalt geflossen, ein großer Teil davon in die Unesco-Welterbestadt Quedlinburg. Für diese beispielgebende Unterstützung, ohne die so manches Projekt nicht hätte umgesetzt werden können, sind wir ausgesprochen dankbar¿, sagte der Minister. Impressum: Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr Pressestelle Turmschanzenstraße 30 39114 Magdeburg Tel: (0391) 567-7504 Fax: (0391) 567-7509 Mail: presse@mlv.sachsen-anhalt.de

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