Verkehrsminister Webel und Staatssekretär Bomba: Nationale Streusalzreserve sorgt für mehr Sicherheit auf Autobahnen
Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr - Pressemitteilung Nr.: 092/11 Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr - Pressemitteilung Nr.: 092/11 Magdeburg, den 18. November 2011 Verkehrsminister Webel und Staatssekretär Bomba: Nationale Streusalzreserve sorgt für mehr Sicherheit auf Autobahnen Mit der Einlagerung von zusätzlichem Streusalz soll Engpässen beim Winterdienst auf den ostdeutschen Autobahnen vorgebeugt werden. ?Um für die kommenden Winter noch besser gerüstet zu sein, richten wir eine länderübergreifende Streusalzreserve ein. In Sachsen-Anhalt und Nordrhein-Westfalen werden rechtzeitig vor Winterbeginn insgesamt 100.000 Tonnen Streusalz zusätzlich eingelagert. Darauf können alle Länder in Deutschland bei konkreten Notlagen, also etwa bei Lieferengpässen, zurückgreifen. Damit sorgen wir auch bei extremen und lang anhaltenden Winterbedingungen für freie Fahrt auf unseren Autobahnen?, sagte der Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, Rainer Bomba, heute bei einem Arbeitsbesuch im sachsen-anhaltischen Bülstringen (Landkreis Börde), wo 40.000 Tonnen Salz eingelagert sind. Die Erfahrungen der zurück liegenden Jahre hätten gezeigt, dass rechtzeitig Vorsorge getroffen werden müsse, um die Sicherheit auf dem Autobahnnetz zu gewährleisten, betonte Bomba. Autobahnen seien gerade in strengen und schneereichen Wintern wichtige Verkehrs- und Lebensadern, die freigehalten werden müssten, äußerte Landesverkehrsminister Thomas Webel. Sachsen-Anhalt sei aufgrund seiner geografischen Lage sehr gut als Standort für ein zentrales Depot geeignet, das die ostdeutschen Bundesländer im Bedarfsfall versorgen könne. Ausschlaggebend für die Standortwahl sei u.a. gewesen, dass die Anlieferung hier über den Wasser-, Straßen- und Schienenweg gleichermaßen möglich ist. Neben der verfügbaren Lagerkapazität liege Bülstringen in der Nähe zweier Autobahnen. Auch die Auslieferung könne so effektiv abgewickelt werden. Nach Informationen von Webel stammt das Salz aus Marokko und gelangt über den Seeweg nach Hamburg. Von dort aus wird das Streusalz mit Binnenschiffen nach Bülstringen verbracht. Zu Ihrer Information: Die Errichtung der länderübergreifenden Streusalzreserve von insgesamt 100.000 Tonnen geht zurück auf ein Strategiepapier, das Bund und Länder als Konsequenz der schneereichen Winter in den vergangenen Jahren erarbeitet haben. Das Salz ist für alle Autobahnen in der Bundesrepublik bestimmt und auf Lager Nordrhein-Westfalen und Sachsen-Anhalt aufgeteilt worden. In Nordrhein-Westfalen lagern 60.000 Tonnen, die für die Autobahnen in den westdeutschen Bundesländern bestimmt sind. Die Kosten für die Einrichtung der Nationalen Streusalzreserve belaufen sich auf rund 4,2 Millionen Euro und werden vom Bund getragen. Impressum: Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr Pressestelle Turmschanzenstraße 30 39114 Magdeburg Tel: (0391) 567-7504 Fax: (0391) 567-7509 Mail: presse@mlv.sachsen-anhalt.de
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