: 110
Magdeburg, den 12.12.2011

Ministerin besucht größtes Automotive-Unternehmen des Landes in Haldensleben Wolff: IFA steht beispielhaft für Bedeutung von Innovation für Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit

?Die Entwicklung der IFA vom Staatsbetrieb hin zu einem privatwirtschaftlichen Vorzeigeunternehmen finde ich hochinteressant. Die Positionierung als internationaler Technologieführer in der Herstellung von Wellen und im Leichtbau-Segment unterstreicht darüber hinaus, dass die IFA großes Zukunftspotenzial besitzt. Sie steht auch als Beispiel dafür, welch große Bedeutung Innovationen für das Wachstum und die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen haben.?   Das sagte heute Wissenschafts- und Wirtschaftsministerin Prof. Birgitta Wolff anlässlich ihres Besuchs bei der IFA Rotorion Holding GmbH in Haldensleben (Landkreis Börde). Als größtes Automotive-Unternehmen Sachsen-Anhalts hat sich die IFA auf die Herstellung von Wellen und Gelenken für die Automobilindustrie spezialisiert. Nach der Vorstellung des Unternehmens und einem gemeinsamen Betriebsrundgang stellte der Geschäftsführer der IFA-Gruppe, Clemens Aulich, der Ministerin das neue Personalentwicklungskonzept des Unternehmens vor.   So will die IFA mit einem so genannten Talent-Pool ihren Fach- und Führungskräftebedarf sichern. In einem ersten Schritt qualifizierten sich zwölf Nachwuchsführungskräfte aus den eigenen Reihen für höhere Aufgaben. Die Auswahl hatte ein Gremium aller Geschäftsführer und Prokuristen der IFA-Gruppe getroffen. Abgearbeitet wurde dabei ein umfangreicher Kriterienkatalog, der sowohl fachliche als auch soziale Kompetenzen berücksichtigte. Von den zwölf zukünftigen Führungskräften sind acht Frauen.   ?Die IFA will ein besonderer Arbeitgeber mit Zukunft für engagierte Menschen der Region sein?, erklärte IFA-Geschäftsführer Aulich während der Unternehmens-Vorstellung die Idee. ?Bei der Auswahl ging es uns keineswegs um irgendeine Quote. Unser weiblicher Nachwuchs zeigte einfach die besseren Leistungen.? ?Mit ihrem beeindruckenden Personalentwicklungskonzept geht die IFA einen ganz eigenständigen, sicherlich erfolgreichen Weg. Mit der Re-krutierung von Fachkräften und Fachführungskräften aus den eigenen Reihen hat sie sich für ein Zukunftsmodell entschieden. Diese Personalpolitik sorgt auch für Stabilität am Standort. Davon profitiert auch das Land?, sagte Ministerin Wolff.   Hintergrund: Die IFA-Gruppe mit Standorten in Haldensleben, Gardelegen, Irxleben und den USA zählt mit ihren rund 1.300 Mitarbeitern zu den größten Unternehmen Sachsen Anhalts und zu den Top-50-Unternehmen der deutschen Automobilzulieferindustrie. Das einstige DDR-Traditionsunternehmen stellt u. a. Längswellen, Seitenwellen, Gleichlaufgelenke und Kreuzgelenke für die Automobilindustrie her. Während der Internationalen Automobilausstellung in Frankfurt präsentierte die IFA viel beachtete Leichtbau-Weltneuheiten. Für besonderes Aufsehen sorgten die erste Kardanwelle aus nachwachsenden Rohstoffen (Hanf) und die leichteste Kardanwelle der Welt. Für den gelenklosen Leichtbau-Autositz aus Faserverbundstoff wurde das Unternehmen mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Innovationspreis Mitteldeutschland.

Impressum:Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierungdes Landes Sachsen-Anhalt
Pressestelle
Hasselbachstr. 4
39104 Magdeburg
Tel.: +49 391 567-4316
Fax: +49 391 567-4443E-Mail: presse@mw.sachsen-anhalt.deWeb: www.mw.sachsen-anhalt.deTwitter: www.twitter.com/mwsachsenanhaltInstagram: www.instagram.com/mw_sachsenanhalt

Anhänge zur Pressemitteilung