Hilfe beim Berufsstart für junge Mütter

Magdeburg (MJ). Ausbildung ist der Schlüssel für wirtschaftliche Selbstständigkeit. Das hat Gleichstellungsministerin Prof. Angela Kolb am Rande der Weihnachtsfeier für Kinder alleinerziehender Mütter betont, die an den vom Ministerium für Gleichstellung und Justiz geförderten Projekten ?Alleinerziehende in Ausbildung? (?Allina?) und ?Mütter in Ausbildung? (?MIA?), die vom Ausbildungsverbund Braunschweig/Magdeburg getragen werden. ?Wer finanziell auf eigenen Füßen steht, kann für sich und seine Kinder ein gutes Leben aufbauen.?68 junge Mütter werden in den Projekten betreut, die aus Mitteln der EU und des Ministeriums für Justiz und Gleichstellung gefördert werden. Ziel ist, die Frauen in eine Berufsausbildung zu vermitteln. Sie werden bei der Bewerbung unterstützt und in Praktika auf den Berufseinstieg vorbereitet. Die Projektmitarbeiterinnen begleiten die jungen Frauen dann während des Starts in den Beruf weiter und sind wichtige Ansprechpartnerinnen. Die Projekte sollen individuelle Organisationsformen und Zeitmodelle für junge Mütter in der Ausbildungsphase entwickeln. Kolb: ?Diese Unterstützung hilft, Ausbildungsabbrüche zu vermeiden.?Von den 80.000 alleinerziehenden Müttern in Sachsen-Anhalt sei etwa die Hälfte auf Sozialleistungen angewiesen, sagte Kolb. Um den Betroffenen eine Perspektive auf dem Arbeitsmarkt zu geben, seien entsprechende Angebote, aber auch eine gute Kinderbetreuung notwendig. Entscheidend sei zudem, dass sich Netzwerke bilden, in denen Akteurinnen und Akteure ihre Erfahrungen austauschen.

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