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Magdeburg, den 15.01.2012

Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Magdeburg und der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt-Nord Ermittlungen nach versuchtem Totschlag zum Nachteil eines Polizeibeamten

Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Nord - Polizeirevier Magdeburg - - Pressemitteilung Nr.: 03/12 Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Nord - Polizeirevier Magdeburg - - Pressemitteilung Nr.: 03/12 Magdeburg, den 15. Januar 2012 Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Magdeburg und der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt-Nord Ermittlungen nach versuchtem Totschlag zum Nachteil eines Polizeibeamten Im Anschluss an die versammlungsrechtlichen Aktionen in Magdeburg am Samstag kam es in den Abendstunden durch Personen der linken Szene zu Gewalttätigkeiten und Aggressionen gegenüber eingesetzten Polizeibeamten. Die Polizei  hatte Teile der linken Demo-Teilnehmer nach den Veranstaltungen zur Gewährleistung der weiteren Sicherheit im Stadtgebiet in Richtung Stadtfeld begleitet. Aus einem Wohnhaus in der A.-Puschkin-Straße wurden die Einsatzkräfte unerwartet von den zuvor begleiteten Personen mit Gegenständen, wie Sanitärkeramik und Blumentöpfen beworfen, unter anderem aber auch mit einer Betonplatte in den Abmaßen von  ca. 40 x 20 x 5 cm aus dem 5. Stock. Diese verfehlte einen der eingesetzten Beamten nur um ca. einen Meter. Wäre der betreffende Polizeibeamte von dieser Platte getroffen wurden, hätte er mit hoher Wahrscheinlichkeit tödliche Verletzungen erlitten. Die Staatsanwaltschaft begründet durch diese Handlung den Tatverdacht des versuchten Totschlags. Zur Feststellung der Identitäten der Tatverdächtigen und des mutmaßlichen Betonplattenwerfers wurde das Objekt von Polizeikräften abgesperrt. Eine vor Ort anwesende Rechtsanwältin und ein Rechtsanwalt konnten die in dem betreffenden Wohnobjekt befindlichen Personen des linken Spektrum dazu bewegen, dass Haus freiwillig zu verlassen und ihre Identitäten feststellen zu lassen. Eine zweifelsfreie Identifizierung des mutmaßlichen Betonplattenwerfers war dabei bisher nicht möglich. Die Ermittlungen dauern an. (kü) Impressum: Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Nord - Polizeirevier Magdeburg - Pressestelle Sternstraße 12 39104 Magdeburg Tel: (0391) 546-1422 Fax: (0391) 546-1822 Mail: presse.pd-nord@polizei.sachsen-anhalt.de

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