Jahrestagung der Gesellschaft für Deutschlandforschung Ministerpräsident Haseloff: Ostdeutsche Länder gewinnen Anschluss an finanzschwache Länder im Westen
Normal 0 21 false false false MicrosoftInternetExplorer4 /* Style Definitions */ table.MsoNormalTable {mso-style-name:"Normale Tabelle"; mso-tstyle-rowband-size:0; mso-tstyle-colband-size:0; mso-style-noshow:yes; mso-style-parent:""; mso-padding-alt:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt; mso-para-margin:0cm; mso-para-margin-bottom:.0001pt; mso-pagination:widow-orphan; font-size:10.0pt; font-family:"Times New Roman"; mso-ansi-language:#0400; mso-fareast-language:#0400; mso-bidi-language:#0400;} Normal 0 21 false false false MicrosoftInternetExplorer4 /* Style Definitions */ table.MsoNormalTable {mso-style-name:"Normale Tabelle"; mso-tstyle-rowband-size:0; mso-tstyle-colband-size:0; mso-style-noshow:yes; mso-style-parent:""; mso-padding-alt:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt; mso-para-margin:0cm; mso-para-margin-bottom:.0001pt; mso-pagination:widow-orphan; font-size:10.0pt; font-family:"Times New Roman"; mso-ansi-language:#0400; mso-fareast-language:#0400; mso-bidi-language:#0400;} ?Es ist ein gesamtdeutscher Erfolg, dass die ostdeutschen Länder zunehmend Anschluss an die finanzschwächeren Länder in Westdeutschland gewinnen.? Das betonte Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff heute in Berlin bei der Jahrestagung der Gesellschaft für Deutschlandforschung. Haseloff trat nachdrücklich der These entgegen, der wirtschaftliche Aufholprozess sei zum Stillstand gekommen. Beim Bruttoinlandsprodukt je Erwerbstätigen habe sich der Rückstand der neuen Bundesländer auf die strukturschwächeren Westländer binnen zehn Jahren vielmehr von 21 auf zwölf Prozentpunkte verringert. Es sei aber noch ein langer Weg zu bewältigen, um diese Lücke zu schließen. Es werde dazu größter Anstrengungen bedürfen, zumal es für die bestehenden Defizite konkrete Gründe gebe. Das betreffe neben der kleinteiligen Unternehmensstruktur vor allem den Rückstand bei Forschung und Entwicklung und die demografische Entwicklung. Man könne in Ostdeutschland nicht mehr von einer Unternehmenslücke im Vergleich zu Westdeutschland sprechen. Tatsächliche gebe es hier sogar mehr Unternehmen je Einwohner als in den alten Ländern. Das sage jedoch nicht viel aus, zumal es in Ostdeutschland weiterhin verhältnismäßig wenige große Unternehmen gebe, die zumeist nicht über Zentralfunktionen wie Forschung und Entwicklung verfügten. Hinzu komme, dass in den neuen Bundesländern Branchen mit geringerer Wertschöpfung deutlich stärker vertreten seien als im Westen und umgekehrt produktivere Bereiche wie das produzierende Gewerbe unterrepräsentiert seien. Auch hier hätten sich die Ostländer wohlgemerkt positiv entwickelt. ?Wir müssen davon wegkommen, die Angleichung an den gesamtdeutschen oder gar den westdeutschen Durchschnitt als Ziel anzusehen?, hob Haseloff hervor. Wenn sich die Entwicklung so fortsetze, dann sei es durchaus vorstellbar, dass west- und ostdeutsche Regionen nach gleichen Regeln gefördert würden, weil sich die Problemlagen immer mehr angeglichen hätten. Es würden dann vielleicht nicht einheitliche, aber gleichwohl gleichwertige Lebensverhältnisse herrschen.
Impressum:
Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt
Pressestelle
Hegelstraße 42
39104 Magdeburg
Tel: (0391) 567-6666
Fax: (0391) 567-6667
Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de