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Magdeburg, den 26.04.2012

Aeikens sieht Bewegung in der Bodenpolitik

Magdeburg/Konstanz. Sachsen-Anhalts Landwirtschafts- und Umweltminister Dr. Hermann Onko Aeikens sieht Bewegung in der Bodenpolitik in Deutschland. Nach der am Freitag in Konstanz zu Ende gegangenen Frühjahrstagung der Agrarminister sagte er, die Diskussionen und Beschlüsse zu dem Thema zeigten, dass Bund und Länder für die Probleme auf dem Bodenmarkt sensibilisiert seien.   Die Preissteigerungen der letzten Jahre und das Engagement von nicht aus der Landwirtschaft stammenden Investoren auf dem Bodenmarkt beunruhigten viele Landwirte und Politiker. Aeikens: ?Wir müssen uns diesem Bereich mit deutlich mehr Nachdruck zuwenden. Der Boden ist das wichtigste Produktionsmittel der Landwirtschaft und er ist eine begrenzte Ressource. Politik darf nicht wegsehen, wenn Fehlentwicklungen drohen.?   Bund und Länder sollen laut Beschluss die nun vorliegenden Studien zum Bodenmarkt in Deutschland auswerten und Schlussfolgerungen ziehen. Es handelt sich um das Gutachten des Bundesverbandes der Gemeinnützigen Landgesellschaften ?Landwirtschaftlicher Bodenmarkt, Perspektiven und Grenzen der Weiterentwicklung des bodenpolitischen Rahmens beim Grundstücksverkehr? und das Gutachten des Thünen-Institutes zu den ?Aktivitäten von nichtlandwirtschaftlichen und überregional ausgerichteten Investoren auf dem landwirtschaftlichen Bodenmarkt in Deutschland?. Außerdem soll dem Thünen-Gutachten eine Anschluss-Studie folgen, die bisher nicht untersuchte Fragestellungen aufgreifen soll.   Der Bodenmarkt wird auch Thema der Herbstkonferenz der Agrarminister sein.

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