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Dessau-Roßlau, den 01.05.2012

Ergänzungsmeldung zum Verkehrsunfall mit zwei getöteten Personen auf der BAB 9 (vgl. hierzu Pressemitteilung 52/2012 vom 01.05.2012)

Wie bereits berichtet, ereignete sich am 01.05.2012 um 17:43 Uhr auf der BAB 9 zwischen den Anschlussstellen Dessau-Süd und Dessau-Ost ein tragischer Verkehrsunfall, bei welchem zwei Personen getötet und sechs Personen verletzt wurden.An dem folgenschweren Unfall waren nicht - wie zuvor berichtet - sieben, sondern insgesamt sechs Fahrzeuge beteiligt.Bei den getöteten Personen handelt es sich um einen 54-jährigen Fahrer eines PKW Renault und eine 56-jährige Beifahrerin aus dem Land Brandenburg.Nach dem Stand der bisherigen Ermittlungen liegen folgende Erkenntnisse zum Unfallhergang vor.Auf Grund eines vorangegangenen Verkehrsunfalls, welcher sich gegen 16.15 Uhr auf der BAB 9 kurz vor der Anschlussstelle Dessau-Ost in Fahrtrichtung Berlin ereignet hatte, kam es zum Fahrzeugstau.Ein 57-jähriger Fahrer eines PKW Ferrari, welcher in der Schweiz wohnhaft ist, befuhr zum Zeitpunkt die linke Fahrspur der dreispurigen Autobahn. Um ein Auffahren auf das Stauende zu verhindern, wich der Fahrer des Ferraris nach rechts aus und fuhr auf einem vor ihm befindlichen PKW Renault auf. Der PKW Renault wurde in der weiteren Folge auf einen vor ihm fahrenden PKW Opel geschoben. In der Folge kam es zum Zusammenstoß mit drei weiteren Fahrzeugen. Der 54-jährige Fahrer des PKW Renault und eine 56-jährige Insassin aus dem Land Brandenburg wurden durch den Unfall tödlich verletzt. Ein weiterer 21-jähriger Insasse sowie eine 18-jährige Insassin aus dem PKW Renault, beide aus dem Land Brandenburg, wurden schwer verletzt.Der 57-jährige Fahrer des PKW Ferrari aus der Schweiz sowie eine 28-jährige Insassin aus Berlin wurden verletzt in ein Krankenhaus verbracht.Der Fahrer des PKW Opel, ein 38-jähriger Mann aus Berlin, sowie eine 66-jährige Insassin aus München mussten ebenfalls schwer verletzt in ein Krankenhaus verbracht werden.Die Fahrzeugführer/in der weiteren drei beteiligten Fahrzeuge (48-jährige Frau mit PKW Nissan aus Berlin, 48-jähriger Mann mit PKW Peugeot aus Mannheim, 61-jähriger Mann mit PKW Ford aus Potsdam) blieben unverletzt.Der entstandene Gesamtsachschaden wird auf etwa 160 000 Euro geschätzt.Die weiteren Ermittlungen werden durch Beamte des Bundesautobahnpolizeireviers Dessau-Roßlau und durch Mitarbeiter der DEKRA fortgeführt.

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