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Burg, den 21.05.2012

Pressemitteilungen des Polizeireviers Jerichower Land

Burg Täter ermittelt - Kripo klärt Diebstahl von Bargeld auf Am 31.01.2012, gegen 11:00 Uhr wollte eine 52-jährige Dame an einem Geldautomaten in einem Institut auf der Schartauer Straße Bargeld abheben. Hinter ihr standen mehrere Jugendliche und pöbelten die Dame unter anderem an, sie möge sich doch beeilen. Die Geschädigte hatte das abgehobene Bargeld von mehreren hundert Euro noch nicht dem Ausgabefach des Automaten entnommen, als sie den Schalterraum verließ. Die Jugendlichen redeten permanent und so lange auf die 52- Jährige ein, bis diese aufgrund der Bedrängnis erst außerhalb des Geldinstitutes das Fehlen des Geldes bemerkte. Aufgrund vorhandener Videoaufzeichnungen und durchgeführten Zeugenvernehmungen konnte die Kripo einen 20-Jährigen Tatverdächtigen ermitteln. Der Tatverdächtige ließ sich in seinen Vernehmungen zu den Vorwürfen zum größten Teil ein. Der 20-Jährige übergab jetzt der Polizei das entwendete bzw. unterschlagene Bargeld. Bei der Geschädigten war die Freude groß, als sie von der Polizei ihr Geld ausgehändigt bekam.   Mehrere Zeugenhinweise auf falsche ?Spendensammler? Am heutigen Tag, gegen 11:30 Uhr wurde ein Zeuge auf dem Wochenmarkt von einer südländisch aussehenden männlichen Person angesprochen. Der ca. 16 - 20- jährige junge Mann gab sich taubstumm und wollte für behinderte Menschen Geld sammeln. Der Tatverdächtige zeigte ein Dokument mit einer Spendenliste vor, auf welcher bereits schon (imaginäre?) Geldbeträge verzeichnet waren. Da der Zeuge jedoch der Gebärdensprache mächtig ist, stellte er schnell fest, dass es sich hier nicht um einen taubstummen Menschen handelte. Der ?Spendensammler? verschwand dann sehr schnell von der Bildfläche. Der Tatverdächtige ist ca. 170 cm groß, trug schwarzes glattes halblanges Haar und war von schlanker Statur. Bekleidet war der ?Spendensammler? mit einer blaufarbenen Jeans und einem dunklen T-Shirt. Gegen 11:50 Uhr teilte ein weiterer Zeuge mit, dass drei männliche Personen, augenscheinlich ausländischer Herkunft, mittels Spendenliste durch die Schartauer Straße gehen. Auf Nachfrage des Zeugen, ob die Personen einen Ausweis vorlegen könnten, entfernten sich diese auch wiederum sehr schnell. Die Polizei weißt daraufhin, dass Personen welche legale offizielle Spendensammlungen durchführen, keine scheu haben sich gegebenenfalls auch zu legitimieren.   Randalierender 19-jähriger von der Polizei festgestellt Am gestrigen Abend, gegen 20:00 Uhr informierten Zeugen die Polizei, dass am Gummersbacher Platz eine männliche "durchdreht" und mit Flaschen um sich wirft. Polizeibeamte konnten am Friedhof auf Höhe der Kirchhofstraße einen 19- Jährigen antreffen. Der Tatverdächtige wies mehrere Schnittverletzungen auf. Weitere Ermittlungen ergaben, dass der 19-Jährige zuvor die Glasscheibe einer Hauseingangstür in der Martin-Luther-Straße mit einer Hand zerschlagen hat und im Weiteren am Gummersbacher Platz mehrer Glasflaschen zerschlug. Gegenüber den eintreffenden Polizeibeamtenden erhob der 19-Jährige einen Arm zum sogenannten Hitlergruß. Die Beamten leiteten gegen den Beschuldigten Ermittlungsverfahren wegen des verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und wegen Sachbeschädigung ein.     Möser (Hohenwarthe) Ca. 200 kg Zubehör für Wasserleitungen aus Metall aufgetaucht Am 15.05.2012 entdeckte ein Zeuge in einem kleinen Waldgebiet bei Hohenwarthe (Taufwiesenberge) in mehreren Erdlöchern versteckte verschiedene Zuberhörteile für Wasserleitungen. Neben diversen Verbindungsrohren und Muffen fanden sich auch Absperrventile in diesen Erdlöchern. Die aufgefundenen Metallgegenstände waren augenscheinlich noch nicht in Benutzung. Teilweise befanden sich noch Preisschilder an den Gegenständen. Auffällig war hier die Auspreisung noch in Deutsche Mark. Bisher gelang es nicht einen Eigentümer dieser vermutlich aus einer Diebstahlshandlung stammenden Metallteile zu ermitteln. Die Kripo fragt, wer kann Angaben zur Herkunft dieser Gegenstände machen? Wer hat verdächtige Personen oder Fahrzeuge in der Nähe des Fundortes beobachtet? (Fotos siehe Anhang)

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