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Magdeburg, den 30.05.2012

Ausstellung rückt Juristinnen in den Fokus

Brüssel (MJ). Sachsen-Anhalts Justizministerin Professor Angela Kolb hat die Eröffnung der Ausstellung ?Juristinnen in der DDR? in der Landesvertretung Sachsen-Anhalts bei der Europäischen Union in Brüssel für ein Plädoyer für die Einführung einer Frauenquote genutzt. Es gebe ausreichend gut ausgebildete Frauen, ?die den Berufeinstieg prima hinbekommen, und dann nicht mehr weiterkommen?, sagte Kolb. Seit zwei Jahrzehnten werde auch in Deutschland über die Einführung einer Quote diskutiert, deren Einführung auch in der Privatwirtschaft überfällig sei.   Am Pfingstmontag hatte die Öffentliche Konsultation der Europäischen Kommission zu einer Quoten-Regelung auf EU-Ebene geendet. Im Herbst wird Europa einen Vorschlag vorlegen. Kolb sagte, sie sehe dem gespannt entgegen.   Die vom Deutschen Juristinnenbund e. V. (djb) verantwortete Wanderausstellung befasst sich auf 22 Ausstellungstafeln mit dem Status des Rechts in der DDR, der Rolle der Juristinnen und Juristen im DDR-Rechtssystem, der juristischen Ausbildung usw. Zudem werden Juristinnen aus drei Generationen portraitiert. Gefragt wird danach, wie Karrieren verliefen, aber auch, ob Frauen mit Vorurteilen zu kämpfen hatten.   Veranstalter der Präsentation in der Landesvertretung ist die Regionalgruppe Brüssel im djb in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Justiz und Gleichstellung des Landes Sachsen-Anhalt und der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der Europäischen Union.

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