Ehrenpreise für fünf Saale-Unstrut-Weine
Die Weinbruderschaft Saale-Unstrut hat am Donnerstag in Magdeburg ihre Ehrenpreise für die Weinjahrgänge 2009 bis 2011 verliehen. Landwirtschafts- und Umweltminister Dr. Hermann Onko Aeikens nahm dazu die Ehrung als Schirmherr im Kulturhistorischen Museum Magdeburg vor. ?Der Weinbau hat eine lange Tradition an Saale und Unstrut. Er prägt die Landschaft der Region und genießt eine hohe Wertschätzung. Das Gebiet hat sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten sehr gut entwickelt und an Anziehungskraft gewonnen?, sagte Aeikens. ?Es gilt, die Potenziale vor Ort und der Region weiter voranzubringen und auszubauen. Das Land wird dabei auch künftig ein verlässlicher Partner sein und im Rahmen der vorhandenen Möglichkeiten die Region unterstützen?, so der Minister weiter. Das Weingut Kirmann erhielt für den 2009er Westerhäuser Königstein (Spätburgunder Auslese) den Ehrenpreis in der Kategorie Klassisch trocken. Der Preis in der Kategorie Qualitätswein trocken ging an das Weingut U. Lützkendorf (2010er Karsdorfer Hohe Gräte - Weißburgunder QbA). In der Kategorie Prädikatswein trocken erhielt das Weingut Pawis (2011er Freyburger Edelacker - Traminer Spätlese) einen Ehrenpreis. In der Kategorie Edelsüße Beerenauslese wurden der Weinbau R. Bähler (2011er Freyburger Schweigenberg - Weißburgunder Beerenauslese) und das Thüringer Weingut Bad Sulza (2010er Scheurebe & Grauburgunder ? Trockenbeerenauslese) ausgezeichnet. Die Weinbruderschaft Saale-Unstrut e.V. ist ein Zusammenschluss von Weinfreunden, die sich für die Hebung der Weinkultur, die Pflege der Kunst und Literatur um den Wein sowie die Erhöhung des Bekanntheitsgrades des Saale-Unstrut-Weines einsetzen. Als ideelle Anerkennung vergibt sie jährlich Ehrenpreise an regionale Weinerzeuger. Auf etwa 750 Hektar wird an Saale-Unstrut Wein angebaut. Über 600 Weingüter, Agrarbetriebe mit Weinbau und Traubenerzeuger produzieren im zu Sachsen-Anhalt gehörenden Teil des Weinbaugebietes im Haupt- oder Nebenerwerb. Im vergangenen Jahr lag der Durchschnittsertrag bei 83,4 Hektoliter pro Hektar. Das Land fördert die Steil- und Terrassenlagen in den Jahren 2012 und 2013 jährlich mit 160.000 Euro.
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