Staatsminister Rainer Robra, Chef der Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt beim ARD-Programmbeirat in Wörlitz: ?Die ARD sollte für junge Menschen attraktiver werden.?
Normal 0 21 false false false MicrosoftInternetExplorer4 /* Style Definitions */ table.MsoNormalTable {mso-style-name:"Normale Tabelle"; mso-tstyle-rowband-size:0; mso-tstyle-colband-size:0; mso-style-noshow:yes; mso-style-parent:""; mso-padding-alt:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt; mso-para-margin:0cm; mso-para-margin-bottom:.0001pt; mso-pagination:widow-orphan; font-size:10.0pt; font-family:"Times New Roman"; mso-ansi-language:#0400; mso-fareast-language:#0400; mso-bidi-language:#0400;} Normal 0 21 false false false MicrosoftInternetExplorer4 /* Style Definitions */ table.MsoNormalTable {mso-style-name:"Normale Tabelle"; mso-tstyle-rowband-size:0; mso-tstyle-colband-size:0; mso-style-noshow:yes; mso-style-parent:""; mso-padding-alt:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt; mso-para-margin:0cm; mso-para-margin-bottom:.0001pt; mso-pagination:widow-orphan; font-size:10.0pt; font-family:"Times New Roman"; mso-ansi-language:#0400; mso-fareast-language:#0400; mso-bidi-language:#0400;} Es gilt das gesprochene Wort! Bei der Sitzung des ARD-Programmbeirats, der am 26. Juni 2012 erstmals im sachsen-anhaltischen Wörlitz tagte, regte der für Medien zuständige Chef der Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt, Staatsminister Rainer Robra, an, dass die ARD in ihren Programmen und Online-Angeboten für junge Menschen attraktiver werden sollte. ?Nicht erst seit heute ist bekannt, dass das Durchschnittsalter der ARD-Nutzer bei über 60 Jahren liegt. Damit ist zwar nichts über die Qualität der ARD-Angebote gesagt, aber es ist bedenklich, wenn die junge Generation die ARD immer weniger nutzt. Information, Bildung und Kultur sind die Kernkompetenzen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Diese Programmbestandteile sind für die öffentliche und individuelle Meinungsbildung und damit für die Demokratie entscheidend. Wer nichts weiß, kann in der Wissensgesellschaft nicht mitwirken. Deswegen wird die ARD nicht umhinkommen, sowohl ihr Hauptprogramm ?Das Erste? deutlich zu verjüngen als auch eine Entscheidung zu einem trimedialen Jugendkanal zu treffen? sagte Robra zu den Mitgliedern des ARD-Programmbeirats. Dabei solle verstärkt auf die guten Erfahrungen zurückgegriffen werden, die verschiedene ARD-Anstalten bei der Verjüngung der Radioprogramme gemacht hätten. Zur Finanzierung eines solchen Jugendkanals sagte Robra weiter, dass im Gegenzug die vom Publikum weitgehend ignorierten Digitalprogramme wie etwa EinsFestival eingestellt werden könnten. Das Ziel der Beitragsstabilität behalte bei allen Programmplanungen Priorität. Robra: ?Die inhaltlichen Perspektiven und die Finanzierbarkeit eines trimedialen Jugendkanals verbessern sich noch, wenn ARD und ZDF dabei kooperieren. Der KiKa ist dafür ein Modell. Allerdings ist es mit einer Sendezeitverlängerung des KiKa nicht getan. Junge Menschen nutzen digitale Medien in jeder denkbaren Kombination, stationär und mobil. Nach meiner Vorstellung sollte das Konzept für einen neuen Jugendkanal von vornherein Radio, Fernsehen und Internet als Einheit verbinden und damit als neues öffentlich-rechtliches Medium auftreten.? Abschließend regte Robra an, bei der Programmauswahl des Hauptprogramms ?Das Erste? stärker auf die Belange der ostdeutschen Länder zu achten: ?In der ?Tagesschau? und anderen Informationssendungen kommen die ostdeutschen Länder zu wenig vor und wenn, dann vorwiegend mit negativen Meldungen. Die ARD sollte auf mehr Ausgewogenheit achten. Auch die Chance in Ostdeutschland Fernsehfilme zu drehen, wird noch nicht ausreichend genutzt. Sachsen-Anhalt bietet dafür die schönsten Kulissen und eine Fülle historischer oder aktueller Themen. Die beim Publikum beliebten ?Degeto-Filme? im ARD-Hauptabendprogramm könnten davon profitieren.?
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