Raubstraftat nach Zeugenhinweis aufgeklärt (Landkreis Wittenberg)

Beamte des Revierkriminaldienstes des Polizeireviers Wittenberg haben im Zusammenhang mit einer am 14.07.2012 in der Lutherstadt Wittenberg begangenen mutmaßlichen Raubstraftat zum Nachteil eines 19-jährigen Geschädigten den mutmaßlichen Täter ermittelt. Nach den bisherigen Ermittlungen ist davon auszugehen, dass der 24 ?jährige mutmaßliche Täter nachts zwischen 03.00 Uhr und 03.30 Uhr auf der Wittenberger Schlossstraße unter Vorhalt eines Messers von einem 19-jährigen Geschädigten und dessen 19-jährigen Begleitern die Herausgabe von Bargeld und Handy verlangt hat. Angesichts des Messers hat der 19- jährige Geschädigte sein Handy sowie seine Brieftasche übergeben, woraufhin der Täter mit seiner Beute in Richtung Amtsgericht und weiter in den dort befindlichen Park geflüchtet ist. Staatsanwaltschaft und Polizei hatten sich nach der zur Anzeige gebrachten Straftat mit einem Zeugenaufruf an die Öffentlichkeit gewandt und um Mithilfe gebeten.  Aufgrund der Veröffentlichungen in den Medien ist bei der Polizei der entscheidende Hinweis eingegangen. Dadurch konnte ein 24-Jähriger als der mutmaßliche Täter ermittelt werden. Der aus Wittenberg stammende Mann hat die Tat bei seiner richterlichen Vernehmung eingeräumt. Bei einer Durchsuchung seiner Wohnung waren das Diebesgut sowie die Tatwaffe aufgefunden und sichergestellt worden. Am 19.07.2012 hat das Gericht auf Antrag der Staatsanwaltschaft Haftbefehl gegen den nunmehr Beschuldigten erlassen, der sich seither in Untersuchungshaft  in einer Justizvollzugsanstalt befindet.   Der Fall gewinnt dadurch an Bedeutung, dass der Beschuldigte im Verlauf seiner Vernehmung eingeräumt hat, unmittelbar vor der hier geschilderten Tat an demselben Ort bereits versucht zu haben, eine männliche Person zu berauben. Dies scheiterte seinen Angaben zufolge, weil das Tatopfer kein Bargeld bei sich hatte. Die Polizei bittet den Geschädigten dieser versuchten Raubstraftat, sich baldmöglichst bei der Polizei in Wittenberg unter der Telefonnummer 03491 / 4690 zu melden, damit auch insoweit umfassende Ermittlungen geführt werden können.   Preissner Pressesprecher Staatsanwaltschaft Dessau-Roßlau                  Kahn Pressesprecherin Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Ost

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