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Magdeburg, den 04.10.2012

Landwirtschaftliches Untersuchungswesen: Sanierung des Standortes Halle-Lettin fertig

Halle/Saale. Die bauliche Umgestaltung des Landwirtschaftlichen Untersuchungswesens am Standort Halle-Lettin ist abgeschlossen. Dazu übergab der Landesbaubetrieb im Beisein der Staatssekretärin für Landwirtschaft und Umwelt, Anne-Marie Keding, das fertig sanierte ?Haus 3/Gefahrstofflager? an die Landesanstalt für Landwirtschaft und Gartenbau Sachsen-Anhalt (LLFG) anlässlich des zehnjährigen Bestehens des Fachbereichs am Freitag in Halle.   Das Land investierte an diesem Standort seit 2003 über sechs Millionen Euro in die Modernisierung der Laborgebäude und Arbeitsstätten. Die Räume entsprechen damit allen notwendigen Anforderungen des Gesundheits-, Arbeits- und Brandschutzes. Im Haus 3 werden die Chemikalien gelagert, die bei den Untersuchungen in den Laboren verbraucht werden.   Keding sagte: ?Mit Abschluss dieses Bauvorhabens ist die Landesanstalt am Standort Halle-Lettin gut aufgestellt. Sie wird damit den Anforderungen an einen ordnungsgemäßen Laborbetrieb umfänglich gerecht.? Gerade im Hinblick auf umfangreiche hoheitliche Anforderungen im Bereich des Umwelt- und Verbraucherschutzes wie Futtermittelsicherheit sei dies sehr wichtig. ?Die Arbeit der unabhängigen staatlichen Labore ist ein unverzichtbarer Bestandteil des amtlichen Kontrollsystems?, so die Staatssekretärin.   Das Landwirtschaftliche Untersuchungswesen besteht seit 4. Oktober 2002 als Abteilung 5 der Landesanstalt für Landwirtschaft und Gartenbau Sachsen-Anhalt. Sie arbeitet als zuständiges Landeslabor in Umsetzung des landwirtschaftlichen Fachrechts, als Labor der LLFG im Rahmen der angewandten Forschung und als Untersuchungseinrichtung für Behörden des Landes Sachsen-Anhalt.   Am Standort Halle-Lettin werden Futtermittel- und Düngemitteluntersuchungen im Rahmen der gesetzlichen Kontrollmaßnahmen vorgenommen. So wurden im Jahr 2011 im Rahmen der Düngemittelverkehrskontrolle 163 Proben zur Untersuchung angeliefert. Davon entfielen 141 Proben auf mineralische Ein- und Mehrnährstoffdünger mit insgesamt 1.337 Einzelanalysen.   Weiterer Schwerpunkt sind Rückstandsuntersuchungen organischer und anorganischer Parameter in Pflanzen und Böden in Umsetzung des Pflanzenschutzrechts. Durch die Samenprüf- und Anerkennungsstelle wird die ganzheitliche Umsetzung des Saatgutrechts im Land Sachsen-Anhalt wahrgenommen.   Die zweite Säule stellen Leistungen für andere Fachabteilungen der Landesanstalt dar. Hierfür steht in Bernburg und Lettin ein breites Spektrum für analytische Untersuchungen an Ernteprodukten, Böden, Düngemitteln und Futtermitteln zur Verfügung.

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