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Magdeburg, den 06.11.2012

Kabinett nimmt Personalsachstandsbericht zur Kenntnis

Normal 0 21 false false false MicrosoftInternetExplorer4 st1:*{behavior:url(#ieooui) } /* Style Definitions */ table.MsoNormalTable {mso-style-name:"Normale Tabelle"; mso-tstyle-rowband-size:0; mso-tstyle-colband-size:0; mso-style-noshow:yes; mso-style-parent:""; mso-padding-alt:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt; mso-para-margin:0cm; mso-para-margin-bottom:.0001pt; mso-pagination:widow-orphan; font-size:10.0pt; font-family:"Times New Roman"; mso-ansi-language:#0400; mso-fareast-language:#0400; mso-bidi-language:#0400;} Die Landesregierung hat heute den von Finanzminister Jens Bullerjahn vorgelegten Personalsachstandsbericht beraten. Der Bericht dient als Material zur Fortschreibung des Personal-Entwicklungs-Konzeptes (PEK) für Sachsen-Anhalt bis 2020.  Eingearbeitet ist die aktuelle Statistik des Bundes ?Personal der Länder? vom Sommer dieses Jahres.   Nach diesem Ländervergleich verfügt Sachsen-Anhalt über 20,1 Vollzeit-Stellen in der unmittelbaren Landesverwaltung je tausend Einwohner (ohne Hochschulen). Der Durchschnitt der Flächenländer West beträgt  18,0 Vollzeit-Stellen je 1000 Einwohner.   Bekanntlich muss Sachsen-Anhalt ab 2020 finanziell auf eigenen Füßen stehen. Die Personalausgaben sind ein wesentlicher Posten für den Landeshaushalt.   Damit ist klar: Sachsen-Anhalt muss Personal abbauen.     Als Faustformel gilt: Um bis 2020 auf ein etwa gleiches Verhältnis Landesbedienstete je Einwohner zu kommen wie die westdeutschen Flächenländer, muss Sachsen-Anhalt jährlich etwa 1.100 Vollzeit-Stellen abbauen. Der im Personalsachstandsbericht prognostizierte Stellenabbau soll ohne eine einzige Kündigung vollzogen werden.   Das Ziel ist es, 2020 eine Relation von 18 Vollzeit-Stellen auf 1000 Einwohner zu erreichen. Dabei ist das Personal der Hochschulen nicht berücksichtigt, weil auch die meisten anderen Bundesländer in ihren Personalkonzepten ohne Hochschulbeschäftigte planen und nur so eine Vergleichbarkeit unter den Ländern erreicht werden kann.   Gemäß der im Personalstandsbericht enthaltenen Vorhersage der Personalentwicklung kann das Ziel von 18 Vollzeit-Stellen auf tausend Einwohner bis 2020 auch annähernd erreicht werden: Im Zeitraum 01.01.2012 bis 31.12.2019 soll trotz Vornahme von 4.571 Neu-Einstellungen ein weiterer Personalabbau von 9.669 Bediensteten realisiert werden. Die Landesverwaltung von Sachsen-Anhalt verfügt danach nur noch über 18,12 Vollzeit-Stellen je tausend Einwohner.   Der Personalanpassungsprozess soll über ein noch auszubauendes Personal-Controlling gesteuert werden.

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