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Magdeburg, den 14.11.2012

Altmark macht sich fit für schnelles Internet

Fischbeck. Landwirtschafts- und Umweltminister Dr. Hermann Onko Aeikens hat den beiden Altmarkkreisen in Sachsen-Anhalt eine Vorreiter-Rolle im Internet-Ausbau bescheinigt. Mit der Gründung des Zweckverband-Breitband-Altmark (ZBA) bewiesen die Altmärker Weitsicht und Zukunftsfähigkeit, sagte er bei einem Besuch des Maschinenrings Elb-Havel-Winkel e.V. am Mittwoch in Fischbeck (Landkreis Stendal). Gerade solche für die Region wichtigen Projekte wie der Maschinenring benötigten zuverlässige und leistungsfähige Internetverbindungen.   Aeikens weiter: ?Das schnelle Internet ist gerade im ländlichen Raum wichtiger Bestandteil einer modernen Infrastruktur. Es ist Standortfaktor und wesentlicher Teil der sozialen Infrastruktur. Wenn wir vor einigen Jahren über die Grundversorgung mit Internet gesprochen haben, so muss nun das Hochleistungsinternet in Angriff genommen werden. Die Verantwortlichen in der Altmark auf Kreisebene und in den Kommunen haben das erkannt.? Aeikens sagte weiter, das Land werde sich mit den Landkreisen abstimmen, um bestmöglichst unterstützen zu können.   Ziel des im Sommer dieses Jahres gegründeten Zweckverbandes ist es, Unternehmen, Verwaltungen und Haushalte den Zugang zur Breitband-Hochleistungsversorgung (mind. 50 mbit/s) zu ermöglichen. Dafür sollen vorhandene Infrastrukturen genutzt und weitere Leerrohre als Voraussetzung gelegt werden.   Für erste Pilotprojekte zum Hochleistungsbreitband stellt die Landesregierung fünf Millionen Euro zur Verfügung. Für die Breitbandgrundversorgung sind bislang in Sachsen-Anhalt rund 29 Millionen Euro Fördergelder bewilligt worden. Etwa 550 Orte oder Ortsteile konnten davon profitieren.   Der Maschinenring Elb-Havel-Winkel e.V. unterstützt landwirtschaftliche Unternehmen in der Region etwa mit der Bereitstellung von Maschinen. Außerdem ist er zum Beispiel im Winterdienst und der Grünflächenpflege aktiv. 140 Betriebe sind Mitglied im Maschinenring. Der Ring ist als Leader-Projekt mit rund 170.000 Euro gefördert worden. Das Geld floss in die Errichtung eines neuen Betriebssitzes auf dem Gelände eines ehemaligen Hofes.

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