: 371
Bernburg, den 18.11.2012

Pressemitteilung Prev. Salzlandkreis Sondermeldung

Sprengung eines Geldausgabeautomaten in einer Postbankfiliale Aschersleben, Besthornstraße 1, Postbank Filiale/ Post, 17.11.2012, 03:30 Uhr Gegen 03:30 Uhr wurde in der Rettungsleitstelle Salzlandkreis ein Brand in der Post- und Postbankfiliale Aschersleben gemeldet. Die umgehend eingesetzten Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Aschersleben erschienen mit zwei Fahrzeugen und insgesamt 11 Kameraden vor Ort und stellten eine starke Rauchentwicklung fest. Nach dem Ablöschen des Brandes im Vorraum der Filiale wurde festgestellt, dass einer von zwei Geldausgabeautomaten angegriffen wurde. Durch unbekannte Täter wurde mittels unbekannter Substanz ein Geldausgabeautomat aufgesprengt, um an die innen liegende Geldkassette mit Bargeld zu gelangen. Die Räumlichkeiten der Filiale wurden bei der gezielten Sprengung nicht in Mitleidenschaft gezogen. Nach erfolgter Gefahrenabwehr (Sicherstellung, dass keine weiteren Sprengmittel eine Gefahrenquelle darstellen) und abgeschlossener Spurensicherung durch die Tatortgruppe des Landeskriminalamtes Sachsen-Anhalts, konnte festgestellt werden, dass es den Tätern nicht gelungen war, die Geldkassette aus dem Automaten zu entnehmen. Der am Ausgabeautomaten entstandene Schaden wird auf ca. 5.000 Euro geschätzt. Eine umgehend nach Bekanntwerden des Sachverhaltes bei der Polizei eingeleitete Nahbereichsfahndung erbrachte keine Hinweise auf den oder die Täter. In diesem Zusammenhang wird nachgefragt, ob es Zeugen gibt, die zwischen 03:00 Uhr und 04:00 Uhr im Bereich der Post in Aschersleben auffällige Personen und Fahrzeuge beobachtet haben oder anderweitige sachdienliche Hinweise geben können. Hinweise bitte an das Revierkommissariat Aschersleben unter 03473/9510 oder jede andere Polizeidienststelle in ihrer Nähe.   Nottötung zweier gefährlicher Hunde nach entstandenem Schaden auf einer Schafskoppel Plötzkau OT Großwirschleben, Schulstraße 9, ehemaliger LPG-Hof 17.11.2012, 10:07 Uhr Gegen 10:07 Uhr wurde von einem 43-jährigen Mann aus Plötzkau mitgeteilt, dass auf seiner von ihm betriebenen Schafkoppel auf einem ehemaligen LPG-Hof mehrere Kamerun- Schafe von zwei gefährlichen Hunden gerissen wurden. Die Hunde befanden sich noch auf der Koppel und ein gefahrloses Betreten durch ihn war nicht möglich. Bei Eintreffen vor Ort wurde festgestellt, dass ca. 10 Schafe aus der Koppel ausgebrochen waren und im Ort umherirrten. Insgesamt sechs Schafe lagen tot auf der Koppel und in einem Unterstell- Container für die Schafe. Mindestens ein Schaf war schwer verletzt. Bereits im Vorfeld und vor Ort geführte Ermittlungen führten trotz umfangreicher Recherche nicht zu einem möglichen Halter der zwei Huskies. Durch die Hunde wurden die Schafe durch Bisse, insbesondere im Halsbereich, getötet und als Trophäen um Umfeld abgelegt. Bei wiederholten Versuchen einer Annäherung an die Hunde durch die Polizeibeamten reagierten diese zunehmend gefährlich, sodass eine Nottötung mit insgesamt 13 gezielten Schüssen aus einer Maschinenpistole unumgänglich wurde. Die getöteten Tiere wurden im Anschluss durch den zuständigen Jäger entsorgt. Das Ordnungsamt Saale Wipper wurde über den Sachverhalt informiert. Ein Hundehalter konnte bis zum heutigen Tag nicht ermittelt werden. Die Ermittlungen dazu dauern an und werden durch das Ordnungsamt weitergeführt. Die von der Koppel entwichenen Schafe konnten im Anschluss wieder eingefangen und auf die Koppel zurückgebracht werden. Ein Polizeibeamter erlitt durch die Schussabgaben ein leichtes Knalltrauma, ist aber weiterhin eingeschränkt dienstfähig (Innendienst beschränkt).         i.A. Loichen, POK Leitender Beamter

Impressum:Polizeiinspektion MagdeburgPolizeirevier SalzlandkreisBereich Presse- und ÖffentlichkeitsarbeitFranzstraße 35 06406 Bernburg Tel: +49 3471 379 402 Fax: +49 3471 379 210 mail:  presse.prev-slk@polizei.sachsen-anhalt.de

Anhänge zur Pressemitteilung