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Magdeburg, den 22.11.2012

Aeikens warnt vor geplanten Kürzungen im EU-Agrar-Haushalt

Magdeburg. Landwirtschafts- und Umweltminister Dr. Hermann Onko Aeikens befürchtet erhebliche finanzielle Einbuße auf die Landwirte in Sachsen-Anhalt zukommen, sollte die EU ihre Pläne zum künftigen EU-Haushalt umsetzen.   In Brüssel laufen derzeit die entscheidenden Abstimmungen über den Finanzrahmen des EU-Haushaltes für die Jahre 2014-2020. Bundesagrarministerin Ilse Aigner  äußerte die Befürchtung, im schlimmsten Falle könnten die Direktzahlungen bis 2020 um 20 bis 25 Prozent gekürzt werden.   Aeikens sagte am Donnerstag in Magdeburg, dies bedeute Verluste bei den Direktzahlungen allein für Sachsen-Anhalt in Höhe von rund 90 Millionen Euro im Jahr. Dazu kämen noch Kürzungen bei ELER, dem Fonds für den ländlichen Raum,  in Höhe von etwa 40 Millionen Euro. Die Verluste für Landwirte und ländlicher Raum beliefen sich damit jährlich auf 130 Millionen Euro.   Aeikens sagte weiter: ?Brüssel ersetzt Agrarpolitik durch Umverteilungspolitik. Die Landwirte sollen künftig noch mehr als bisher für Natur und Umwelt tun und gleichzeitig wird ihnen das Geld gekürzt. Ich werde Bundeslandwirtschaftsministerin Aigner in ihren Bestrebungen gegen  eine Politik  zu Lasten des ländlichen Raums und der Landwirte unterstützen.?

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