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Magdeburg, den 19.12.2012

Ministerin zeichnet Uhrenmanufaktur mit dem Preis ?Unternehmer 2012? aus Wolff: ?Dornblüth ist ein gutes Beispiel für das hohe Innovationspotenzial des kreativen Handwerks?

?Das Unternehmen D. Dornblüth & Sohn ist ein gutes Beispiel für das hohe Innovationspotenzial des kreativen Handwerks Sachsen-Anhalts. Denn innovativ ist auch, wenn Uhren höchster Fertigungsqualität auch heute noch ohne aufwendige Computertechnik in Manufakturarbeit hergestellt werden, wenn sie den Premiummarkt bedienen und dadurch nachhaltiger wirtschaftlicher Erfolg und regionale Wertschöpfung erreicht werden.?   Das sagte heute Wissenschafts- und Wirtschaftsministerin Prof. Dr. Birgitta Wolff in Kalbe/Milde (Altmarkkreis Salzwedel) bei der Verleihung des Preises ?Unternehmer 2012? an die Uhrenmanufaktur D. Dornblüth & Sohn. Der vor 50 Jahren gegründete Familienbetrieb entwickelt und produziert vorwiegend in Handarbeit hochwertige mechanische Armbanduhren. Um von kritischen Zulieferern unabhängig zu sein, fertigt Dornblüth Teile wie Zahnräder und Platinen selbst. Ebenso werden auch Maschinen selbst entwickelt bzw. umgebaut. Bei den wenigen Teilen, die nicht in der eigenen Werkstatt entstehen, setzt das Unternehmen auf regionale Zulieferer aus Sachsen-Anhalt. Die kleine Uhrenmanufaktur aus Kalbe hat sich mittlerweile auf dem ansonsten sehr geschlossenen Markt der Luxusuhren einen Namen gemacht. Die Kunden kommen nicht nur aus Deutschland, sondern auch aus Japan, China und den USA. Mit seiner hohen Exportquote liegt Dornblüth unter den sachsen-anhaltischen Handwerksbetrieben an der Spitze. Das würdigte 2010 auch die Handwerkskammer Magdeburg mit ihrem Außenwirtschaftspreis.   Hintergrund: Der Preis ?Unternehmer 2012?, der alle zwei Monate vom Ministerium für Wissenschaft und Wirtschaft vergeben wird, hat zum Ziel, das Unternehmertum und die Selbstständigkeit im Land populärer zu machen. Kriterien für die Auswahl sind unter anderem eine über Jahre erfolgreiche Behauptung am Markt sowie die Entwicklung neuer Produkte und Verfahren, auch in Kooperation mit den wissenschaftlichen Einrichtungen des Landes. Weitere Aspekte sind die Schaffung neuer hochwertiger Arbeitsplätze, vor allem im Bereich Forschung und Entwicklung, sowie die Bedeutung der Firma für die Region.

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