Über 33 Millionen Euro für Breitbandgrundversorgung
Magdeburg. Das Land hat 2012 den Ausbau des Breitbandes in Sachsen-Anhalt mit rund 2,7 Millionen Euro gefördert. Damit konnten 17 Vorhaben im Land angeschoben werden. Landwirtschafts- und Umweltminister Dr. Hermann Onko Aeikens sagte am Mittwoch in Magdeburg: "Breitband und Internet sind wichtige Standortfaktoren im ländlichen Raum und diesen wollen wir stärken."Das Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt begann 2009 mit der Förderung von Breitbandanschlüssen im ländlichen Raum. 215 Vorhaben zur Grundversorgung wurden seitdem umgesetzt. Insgesamt konnten rund 650 Orte bzw. Ortsteile ans schnelle Internet angeschlossen werden, das kam rund 320.000 Einwohnern, 160.000 Haushalten und über 17.000 Gewerbebetrieben und Unternehmen zugute. Dafür flossen fast 29 Millionen Euro Fördermittel von EU, Bund und Land. Hinzu kamen 4,5 Millionen Euro Eigenanteile der Gemeinden. Der Minister: "Damit haben wir eine fast flächendeckende Grundversorgung erreicht."Mit der aktuellen Änderung der Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur regionalen ländlichen Entwicklung in Sachsen-Anhalt werden die Voraussetzungen für eine Erschließung des ländlichen Raumes mit Hoch- und Höchstleistungsband (mind. 50 Mbit/s) geschaffen. "Wenn wir vor einigen Jahren über die Grundversorgung mit Internet gesprochen haben, so muss nun das Hochleistungsinternet in Angriff genommen werden. Das ist kein Luxus, sondern ein notwendiger Schritt in die Zukunft, den wir tun müssen, wenn wir den ländlichen Raum für Unternehmen und für die Menschen attraktiv halten wollen", so Aeikens.Die ersten Vorhaben sollen unter anderem beim Zweckverband-Breitband-Altmark sowie in den Gemeinden Barleben und Nienburg umgesetzt werden. Für erste Projekte zum Hochleistungsbreitband stellt die Landesregierung 3,5 Millionen Euro zur Verfügung.
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