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Magdeburg, den 29.12.2012

Sachsen-Anhalt steht der Arbeits- und Sozialministerkonferenz vor / Minister Bischoff: Mehr für Chancengerechtigkeit tun

Normal 0 21 false false false MicrosoftInternetExplorer4 Sachsen-Anhalt hat für 2013 den Vorsitz der Arbeits- und Sozialministerkonferenz ASMK übernommen. Sozialminister  Norbert Bischoff nannte als sein vorrangiges Ziel ?mehr Chancengerechtigkeit?. Bischoff erklärte in Magdeburg: ?Bei allem was wir tun, müssen wir im Blick haben, dass die Schere zwischen Arm und Reich in Deutschland nicht weiter aufgeht. Vielmehr gilt es, jenen Menschen am Rand der Gesellschaft den Weg zurück in die Mitte zu ebnen. Das ist auch ein Beitrag zum sozialen Frieden.? Als ein Beispiel nannte Bischoff das unlängst in Sachsen-Anhalt aufgelegte Programm ?Familien stärken?, dessen Ziel es ist, dass es in jeder Familie mindestens einen Verdiener gibt. Dazu sollen vornehmlich junge Langzeitarbeitslose auch unter Mithilfe von so genannten Familiencoaches über den Zwischenschritt Praktika in reguläre Arbeit vermittelt werden. Der Minister sagte: ?In jeder Familie wenigstens ein Verdiener, das müsste doch ein Ziel sein, dass alle Bundesländer anstreben können.? Auch beim vom Bund aufgelegten Bildungs- und Teilhabepaket will Bischoff weitere Vereinfachungen durchsetzen. Bischoff: ?Die Hilfe setzt nach meinem Eindruck oftmals zu spät an. Auch sind zu oft zu hohe bürokratische Hürden zu überwinden.? Als ein Beispiel nannte Bischoff die individuelle Lernförderung in der Schule. ?Hier sind wir Länder mehrheitlich einig, dass schnellere Hilfe nötig und auch möglich ist. Einen ersten Beschluss haben dazu wir bereits auf der ASMK im November in Hannover gefasst. Daran gilt es anzuknüpfen. Ich möchte, dass wir gezielt ansetzen, damit wir maximale Erfolge im Interesse der Kinder erreichen.? Als ein drittes Thema seiner Amtszeit nannte Bischoff die Förderung der Arbeitsmarktintegration. Dazu sollen im Ausland erworbene Berufsqualifikationen schneller anerkannt werden. Bischoff sieht zwei Stoßrichtungen. Zum einen sei die schnellere Anerkennung von im Ausland erworbenen Berufsabschlüssen eine ?bisher noch nicht ausreichend genutzte Quelle zur Sicherung des Fachkräftebedarfes?. Zum anderen könne so die Integration der in Deutschland lebenden Migrantinnen und Migranten besser gelingen. Hintergrund: Die ASMK ist eine von mehreren Fachministerkonferenzen in Deutschland, die der Zusammenarbeit und der Koordinierung der Länderinteressen dienen. Die Arbeit der ASMK erfolgt über das ganze Jahr, die Hauptkonferenz findet einmal jährlich im November statt und befasst sich mit aktuellen Themen der Arbeits- und Sozialpolitik. Weitere Informationen zur ASMK und dem Vorsitz Sachsen-Anhalts gibt es ab Januar auch im Internet unter www.asmk.sachsen-anhalt.de /* Style Definitions */ table.MsoNormalTable {mso-style-name:"Normale Tabelle"; mso-tstyle-rowband-size:0; mso-tstyle-colband-size:0; mso-style-noshow:yes; mso-style-parent:""; mso-padding-alt:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt; mso-para-margin:0cm; mso-para-margin-bottom:.0001pt; mso-pagination:widow-orphan; font-size:10.0pt; font-family:"Times New Roman"; mso-ansi-language:#0400; mso-fareast-language:#0400; mso-bidi-language:#0400;}

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