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Halberstadt, den 03.01.2013

Polizeireport Landkreis Harz Halberstadt

Polizei ermittelt wegen schwerer Körperverletzung durch PyrotechnikZeugen gesucht! Wernigerode ? Am 31.12.2012, gegen 20.45 Uhr, begaben sich Eltern zusammen mit ihrem 12-jährigen Sohn auf die Straße Unterm Ratskopf, um Wunderkerzen anzuzünden. In der Nähe der Familie befand sich im Bereich der Einmündung Unterm Ratskopf / Am Eisenberg eine Personengruppe, aus der Pyrotechnik gezündet wurde. Nach derzeitigem Ermittlungstand, der hauptsächlich auf Angaben der Familienangehörigen beruht, explodierte ein Knallkörper in ca. sechs Metern Entfernung vor dem Standort des 12-jährigen Kindes im Bereich des Rinnsteines. Nach übereinstimmenden Angaben von Zeugen wurde ein lauter dumpfer Knall mit einem sehr hellen Blitz und spürbarer Druckwelle wahrgenommen. Durch diesen Knallkörper wurde der 12-jährige Junge am rechten Auge verletzt und daraufhin sofort in das Harzklinikum gebracht. Nach einer Erstversorgung der schweren Augenverletzung wurde der Junge mit einem Rettungshubschrauber in die Uni-Klinik nach Magdeburg geflogen. Trotz durchgeführter Notoperation konnte das Augenlicht nicht mehr gerettet werden. Die Polizei hat ein Ermittlungsverfahren eingeleitet und sucht Zeugen, die sich am 31.12.2012, gegen 20.45 Uhr / 21.00 Uhr, auf der Straße Unterm Ratskopf und Am Eisenberg aufgehalten haben. Wer kann Angaben zu Personen machen, die zur genannten Zeit Pyrotechnik in diesem Bereich gezündet haben bzw. aus welcher Richtung der Knallkörper konkret geworfen wurde, der vor dem Jungen explodiert war?Hinweise an das Polizeirevier Halberstadt, Tel: 03941 / 674 ? 193 Versuchte Laserblendung der Besatzung eines Rettungshubschraubers (Gefährlicher Eingriff in den Luftverkehr in Wernigerode) Wernigerode ? Am 02.01.2013, um 23.45 Uhr, wurde von einem bislang Unbekannten versucht, die Besatzung des Rettungshubschraubers, der den 59-jährigen Brandverletzten (siehe Pressemitteilung Nr.: 003) nach Berlin fliegen sollte, während des Landeanflugs zum Harzklinikum mit einem Laserstrahl zu irritieren. Der grüne Laserstrahl war aus dem Wohngebiet Benzingeröder Chaussee abgeben worden, wurde aber vom Copiloten rechtszeitig wahrgenommen, so dass das Flugverhalten entsprechend geändert werden konnte. Der Abflug wurde durch Polizeipräsenz abgesichert, ein weiterer ?Laserangriff? unterblieb. Nach einer ersten Befragung des Piloten wurde bekannt, dass es zu keiner konkreten Gefährdung der Besatzung gekommen war, allerdings handelte es sich um einen relativ starken Laserstrahl, welcher wohl mehrmals die Kanzel des Hubschraubers traf.Die Polizei hat ein Ermittlungsverfahren eingeleitet und sucht Zeugen, die den Laserstrahl ebenfalls beobachtet haben und Angaben machen können, so dass der Wohnbereich des unbekannten Täters näher eingegrenzt werden kann. Hinweise werden an das Polizeirevier Halberstadt erbeten, Tel: 03941 / 674 ? 193

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