Landesregierung ebnet Weg für Beitritt zum nordost-deutschen IT-Verbund ?Dataport? Für hochwertige IT-Dienstleistungen im Land
Normal 0 21 false false false MicrosoftInternetExplorer4 /* Style Definitions */ table.MsoNormalTable {mso-style-name:"Normale Tabelle"; mso-tstyle-rowband-size:0; mso-tstyle-colband-size:0; mso-style-noshow:yes; mso-style-parent:""; mso-padding-alt:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt; mso-para-margin:0cm; mso-para-margin-bottom:.0001pt; mso-pagination:widow-orphan; font-size:10.0pt; font-family:"Times New Roman"; mso-ansi-language:#0400; mso-fareast-language:#0400; mso-bidi-language:#0400;} Die Landesregierung hat den Weg in Richtung des Beitritts Sachsen-Anhalts zum IT-Verbund der norddeutschen Länder ?Dataport? geebnet. Das Kabinett stimmte am Dienstag dem vom Ministerium der Finanzen vorgelegten entsprechenden Entwurf eines Gesetzes zum Staatsvertrag zwischen den beteiligten Bundesländern zu. ?Mit Blick auf die demografische Entwicklung und den damit verbundenen notwendigen Personalabbau auch im öffentlichen Dienst gestalten wir mit dem vorliegenden Gesetzentwurf einen weiteren Meilenstein zur langfristigen Sicherstellung qualitativ hochwertiger IT-Dienstleistungen für die Landesverwaltung?, sagte Finanz-Staatssekretär Michael Richter (CIO). Das Land soll rückwirkend zum 1. Januar dieses Jahres dem IT-Verbund nordostdeutscher Länder beitreten. Das Landesrechenzentrum (LRZ) wird als organisatorische Einheit auf Dataport übergeleitet; Dataport gründet damit eine Niederlassung in Magdeburg. Das Land wird sich mit einem Anteil von knapp 15 Prozent beteiligen. Sachsen-Anhalt wird somit nach Hamburg und zusammen mit Niedersachen zum zweitgrößten Anteilseigner. Das sichert ? im Gegensatz zu anderen Lösungsalternativen ? die weitere Möglichkeit der politischen Einflussnahme auf die Einrichtung und Entwicklung des zentralen IT-Dienstleisters, wie Michael Richter erklärte. Politisches Ziel ist es, gemeinsam mit den anderen nordostdeutschen Ländern Dataport als zentralen IT-Dienstleister für Sachsen-Anhalt zu nutzen. Schon heute werden in Deutschland zahlreiche Aufgaben im Bereich der IKT kooperativ erledigt. So gibt es beispielsweise Verbünde in den Bereichen Steuern, Polizei und Justiz. Die Entscheidung für Dataport fiel unter anderem auch, weil er der einzige länderübergreifende Verbund der öffentlichen Hand ist, in denen die Träger nicht nur Auftraggeber, sondern auch Eigentümer sind. Wie der Staatssekretär weiter mitteilte, werden die Mitarbeiter der beiden Standorte des LRZ in Magdeburg und Halle bei Dataport oder an anderen adäquaten Stellen des Landes weiter beschäftigt. Betriebsbedingte Kündigungen werde es nicht geben. Eine erste Wirtschaftlichkeitsberechnung habe positive Einschätzungen ergeben ? sowohl bei der Bewertung der monetären als auch bei den qualitativ strategischen Aspekten. Der Staatsekretär verwies in diesem Zusammenhang auch auf die Leistungsfähigkeit von Dataport, die die Anstalt den bisherigen Trägerländern in den vergangenen Jahren unter Beweis stellen konnte. Hintergrund: Dataport ist ein Full Service Provider für Informationstechnik der Verwaltung. Träger sind bisher die Länder Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Schleswig-Holstein sowie der kommunale ?IT-Verbund Schleswig-Holstein?. Dataport ist der einzige IT-Dienstleister der deutschen Verwaltung, der gemeinsam von Bundesländern und Kommunen getragen wird. Das Unternehmen bietet seinen staatlichen und kommunalen Kunden eine breite Palette an Produkten und Dienstleistungen. Hierzu zählen u.a. Netzdienste für Sprach- und Datenübertragung, Fachanwendungen für Verwaltungsaufgaben, Datenschutz- und Datensicherheitskonzepte, IT-Beschaffung und Schulungen. Für überregionale E-Government-Lösungen schafft Dataport eine einheitliche Infrastruktur. Außerdem betreut das IT-Unternehmen die Clients seiner Kunden und stellt alle Arten des Server- und Verfahrensbetriebs in seinen Rechenzentren zur Verfügung. Dataport ist eine Anstalt des öffentlichen Rechts. Mit 1.749 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erzielte Dataport 2011 einen Umsatz von rund 317 Mio. Euro.
Impressum:
Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt
Pressestelle
Hegelstraße 42
39104 Magdeburg
Tel: (0391) 567-6666
Fax: (0391) 567-6667
Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de