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Magdeburg, den 23.01.2013

Großzweckverband bei Halle entstanden

Magdeburg/Bennstedt. In Sachsen-Anhalt gibt es einen neuen Großzweckverband der Trinkwasserversorgung und Abwasserbeseitigung. Über die Fusion der sieben Einrichtungen zum Wasser- und Abwasserzweckverband Saalkreis zum 1. Januar 2013 hat sich heute Landwirtschafts- und Umweltminister Dr. Hermann Onko Aeikens vor Ort informiert. Der Zusammenschluss umfasst die bisherigen Abwasserzweckverbände Salza, Fuhne, Götschetal, Saalkreis-Ost, den Abwasserbetrieb Landsberg sowie den Trinkwasserbetrieb Nördlicher Saalkreis und den Wasserzweckverband Saalkreis.   Aeikens begrüßte die Fusion und sagte: ?Der Zusammenschluss ist die richtige Antwort auf die Herausforderungen des demografischen Wandels. Dadurch wird eine kostengünstige und ordnungsgemäße Trinkwasserversorgung und Abwasserbeseitigung ermöglicht. Das ist ein gutes Ergebnis für die Gebührenzahler.?   Der neu zusammengesetzte Wasser- und Abwasserzweckverband ist landkreisübergreifend und erstreckt sich auf den nördlichen Saalekreis, auf Teile des Landkreises Mansfeld-Südharz und Anhalt-Bitterfeld. Der Verband nimmt die Aufgabe der Trinkwasserversorgung und der Abwasserbeseitigung für mehr als 92.000 Einwohner wahr. Damit gehört er zu den größten Trinkwasser- und Abwasserzweckverbänden des Landes.   Darüber hinaus überreichte Aeikens am Mittwoch einen Fördermittelbescheid in Höhe von rund 325.000 Euro. Die Mittel wurden zum Bau der ?Schmutzwasserüberleitung von Oppin nach Braschwitz? eingesetzt. Sie stammen aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung. Das Landesverwaltungsamt hatte 2011 den vorzeitigen Maßnahmebeginn genehmigt unter dem Gesichtspunkt, dass die Mittel dann bewilligt werden, wenn Strukturänderungen vollzogen werden.   Der ehemalige Abwasserzweckverband (AZV) Saalkreis-Ost hat in Oppin eine Kläranlage betrieben. Die wasserrechtliche Erlaubnis war bis Dezember 2012 befristet. Die Anlage entsprach nicht mehr den heutigen Anforderungen. Daher hat der AZV die Kläranlage außer Betrieb genommen und das Schmutzwasser über ein Druckleitungssystem zur Kläranlage Halle-Nord übergeleitet. Insgesamt sind drei Kilometer Abwasserdruckleitung und 90 Meter Schmutzwasserkanal verlegt worden.

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