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Magdeburg, den 07.02.2013

Strategiedialog Chemie in der Staatskanzlei fortgesetzt

Unter Leitung von Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff wurde heute in der Magdeburger Staatskanzlei der Strategiedialog Chemie zwischen der Landesregierung und Vertretern der Chemieindustrie fortgesetzt. Rund 20 Vertreter von Firmen, des Clusters Chemie/Kunststoffe Mitteldeutschland und des Standortnetzwerks CeChemNet nahmen an dem Dialog teil. Auf der Tagesordnung standen Themen wie die Auswirkungen der Energiewende auf energieintensive Unternehmen, Initiativen zur Fachkräftesicherung und die Planungen für die neue Strukturfondsperiode der Europäischen Union. Diskutiert wurde auch die neue Innovationsstrategie des Landes, die in engem Zusammenhang mit der EU-Strukturpolitik steht.   Die Teilnehmer vereinbarten die Intensivierung des Informationsaustausches, um das Gespräch nach der Sommerpause fortzusetzen. Einigkeit bestand darin, dass konzerngebundene Unternehmen weiterhin förderfähig bleiben müssen, um Strukturnachteile ausgleichen zu können.   Ministerpräsident Haseloff betonte die hohe Bedeutung der Chemieindustrie für Sachsen-Anhalt. ?Der Gesamtwirtschaft geht es nur gut, wenn es auch der Chemie gut geht. Die Betriebe sorgen für Wirtschaftskraft, viele Tausend Arbeitsplätze und nicht zuletzt für Steuereinnahmen in Sachsen-Anhalt. Energiepolitik ist zum entscheidenden Kompetenzfeld deutscher Industriepolitik geworden.? Es sei deshalb wichtig, dass Landesregierung und Firmen kontinuierlich in Kontakt stünden. Das sei auch außerhalb des Strategiedialoges der Fall.   Wissenschafts- und Wirtschaftsministerin Prof. Dr. Birgitta Wolff sagte: ?Wie müssen die kleinen und mittleren, aber auch die großen, energieintensiven Unternehmen von den Stromkosten entlasten, indem wir eine Teilkorrektur politisch-administrativer Wettbewerbsnachteile einleiten. Eine Absenkung der Stromsteuer oder der Mehrwertsteuer ist nur einer von mehreren Denkansätzen, die in diese Richtung gehen. Gerade für unsere Chemieunternehmen am Standort ist das essentiell.?   Dr. Christoph Mühlhaus, Sprecher des Clusters Chemie/Kunststoffe Mitteldeutschland: ?Der traditionelle Strategiedialog Chemie mit der Landesregierung von Sachsen-Anhalt hat sich bewährt. Er bietet Gelegenheit, in direkten Gesprächen die Probleme der Unternehmen anzusprechen, aber auch Entwicklungsmöglichkeiten aufzugreifen. Die Erarbeitung der neuen Innovationsstrategie ist ein gute Chance, die Kompetenz der Unternehmen mit den Forschungseinrichtungen des Landes zu verknüpfen.?      

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