Kurt Weill Fest in Dessau-Roßlau eröffnet Ministerpräsident Haseloff: Festival ist strahlender Leuchtturm des Kulturlandes Sachsen-Anhalt

?Was 1993 mit einem kleinen Musikfest an vier Tagen mit 1.400 Besuchern begann, hat sich zu einem strahlenden Leuchtturm des Kultur- und Musiklandes Sachsen-Anhalt mit einem rund zehnmal so großen Publikum entwickelt.? Das sagte Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff heute bei der Eröffnung des Kurt Weill Festes in Dessau-Roßlau. Die Festtage seien längst ein Geheimtipp für Weill-Fans aus Nah und Fern.   Die Pflege des musikalischen Erbes von Kurt Weill habe nirgendwo einen besseren und logischeren Platz als an seinem Geburtsort, betonte Haseloff. In seiner Kindheit und Jugend in Dessau habe der Komponist wichtige Prägungen für sein späteres Werk erhalten. Aber nicht nur das: Kein Ort könne die klassische Moderne der 1920er Jahre so eindrucksvoll und umfangreich repräsentieren wie die Bauhausstadt.   ?Das jährliche Musikfest ist freilich kein Selbstläufer. Dahinter steckt eine Menge Arbeit und Engagement vor allem der Kurt-Weill-Gesellschaft. Ohne diesen in weiten Teilen ehrenamtlichen Einsatz wäre dieses Festival gar nicht möglich?, lobte der Ministerpräsident. Mit den Zuwendungen von Stiftungen, privaten Sponsoren und Spendengeldern könne ein großer Teil des Etats abgedeckt werden. Auch das Land steuere einen erklecklichen Betrag bei, weil die Ausrichtung des Festivals von erheblichem Landesinteresse sei.   Der Regierungschef würdigte die langjährige Zusammenarbeit der Kurt-Weill-Gesellschaft mit der Kurt Weill Foundation for Music in New York. Diese Kooperation sei für die Organisation der diesjährigen Festtage mit dem Motto ?New York, New York!? von besonderer Bedeutung. Sie seien insbesondere dem Werk Weills während seiner letzten Lebensjahre in der US-Metropole (1935-1950) gewidmet.   Hintergrund Nach der laufenden Finanzierungsvereinbarung trägt das Land Sachsen-Anhalt jährlich rund 205.000 ? zum Kurt Weill Fest bei. Der Ministerpräsident ist auch in diesem Jahr Schirmherr des Festes, das in der Zeit vom 22. Februar bis 10. März 2013 in Dessau-Roßlau und Umgebung stattfindet.    

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