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Magdeburg, den 28.02.2013

Schwere räuberische Erpressung in Magdeburg

Am gestrigen Abend wurden ein Magdeburger und ein junger Mann aus Köthen in der Schönebecker Straße mit einer Waffe bedroht und zur Herausgabe von Handy und Geld genötigt.   Über Notruf teilte der Geschädigte 21 jährige Magdeburger am 27.02.2013 um 22:26 Uhr mit, dass er und sein Freund soeben von zwei jungen Männern beraubt worden sind. Auf der Anfahrt der Polizei zum Tatort konnten zwei junge Männer, auf die die Beschreibung passte, noch in der Schönebecker Straße festgestellt und vorläufig festgenommen werden. Bei den Tatverdächtigen handelt es sich um einen 19 und einen 15 jährigen Magdeburger. Beide sind einschlägig vorbestraft. Nach bisherigen Ermittlungen wurden die Geschädigten (21 jähriger Magdeburger und 23 Jähriger aus Köthen) von den Beiden, ihnen unbekannten Männern, angesprochen und unter Vorhalten einer Waffe zur Herausgabe von Bargeld und Handys aufgefordert. Um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen, schoss der 15 jährige Täter einmal mit der Waffe seitwärts in Richtung Gehweg. Aus Angst vor Repressalien übergab einer der Geschädigten seine Geldbörse (der andere hatte keine Geldbörse bei sich). Anschließend flüchteten die Täter und konnten später durch die Polizei gestellt werden. Bei den anschließenden polizeilichen Maßnahmen konnte die Schreckschusswaffe in Tatortnähe aufgefunden werden. Bei der Durchsuchung der Tatverdächtigen wurden Teile des Raubgutes sichergestellt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde Haftbefehl gegen den 19 jährigen Beschuldigten beantragt, den das Amtsgericht Magdeburg heute Nachmittag verkündete. Beide Täter müssen sich wegen schwerer räuberischer Erpressung und der 15 Jährige zusätzlich wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz verantworten.   Der 15-Jährige wurde nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen entlassen. (tb)  

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