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Magdeburg, den 05.03.2013

Untersuchungen zeigten bisher kein Aflatoxin im Mischfutter

Magdeburg. Erste Untersuchungen der amtlichen Futtermittelüberwachung der aus Niedersachsen gelieferten Mischfuttermittel haben keine Aflatoxin-Belastung ergeben.  Damit können zehn der 22 in Sachsen-Anhalt potentiell betroffenen Putenmastbetriebe wieder normal arbeiten.   Mit weiteren Analyseergebnissen zu Futtermitteln ist in den nächsten Tagen zu rechnen.   In Futtermitteln enthaltene Aflatoxine werden von Lebensmittel liefernden Tieren aufgenommen und können in deren Produkte übergehen, dabei spielt der Übergang in Milch eine größere Rolle als der Übergang in Fleisch oder Eier. Die Risikoeinschätzung des Bundesinstitutes für Risikobewertung hat ergeben, dass selbst bei hohen Gehalten an Aflatoxinen in den Futterrationen die zulässigen Höchstgehalte für Aflatoxine in Eiern, Muskelfleisch, Leber und Nieren nicht überschritten werden. Damit bestand in Sachsen-Anhalt keine Gefährdung des gesundheitlichen Verbraucherschutzes. Milchvieh haltende Landwirte sind hier nicht mit dem Futtermittel beliefert worden.   Von der Gesamtmenge des nach Sachsen-Anhalt gelieferten Putenfutters sind mit 87 t etwa 6 % der Liefermenge amtlich für die weitere Verfütterung gesperrt worden; der überwiegende Teil war bei Bekanntwerden der Aflatoxinbelastung bereits verfüttert.   Anhand der vorliegenden und in den nächsten Tagen erwarteten Untersuchungsergebnisse und der Einmischraten des Mais in das Fertigfutter wird über die weitere Handhabung des Mischfutters zu entscheiden sein.    

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