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Magdeburg, den 14.03.2013

Versuchter Suizid in Polizeigewahrsam

Ein 36-jähriger polnischer Staatsbürger versuchte sich am gestrigen Abend im Zentralen Polizeigewahrsam in Magdeburg in seiner Gewahrsamszelle zu strangulieren. Dies konnte durch die zeitnahe Feststellung von Polizeibeamten verhindert werden.   Der Mann war gegen 20:35 Uhr gemeinsam mit einem weiteren Tatverdächtigen nach einem Tageswohnungseinbruch und erfolgter vorläufiger Festnahme durch Polizeibeamte des Polizeireviers Magdeburg in das Zentrale Polizeigewahrsam eingeliefert worden. Er wurde in einer Einzelzelle untergebracht. Bei einer vorgeschriebenen Kontrolle gegen 21:15 Uhr bemerkten die Beamten, dass  die Türklappe sich nicht öffnen ließ. Nach sofortiger Öffnung der Zellentür wurde der 36-Jährige im strangulierten Zustand aufgefunden. Die Beamten lösten das Strangulationswerkzeug, das aus Teilen seines T-Shirts bestand und leisteten sofort erste Hilfe. Der Geschädigte war in der Folge ansprechbar. Durch hinzugezogene Rettungskräfte wurde der Mann nach erfolgter weiterer Erstversorgung in die Universitätsklinik Magdeburg zur weiteren Untersuchung eingeliefert. Er konnte mittlerweile wieder aus dem Krankenhaus entlassen werden und wird derzeit zum Ausgangssachverhalt von der Kriminalpolizei vernommen. (kü) Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Nord  

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